Trockener Mund / Mundtrockenheit

Unter einem trockenen Mund leiden viele Personen. Meist ist der Urheber ein Medikament, welches die Mundtrockenheit als Nebenwirkung verursacht. Die Speichelbildung wird dabei reduziert oder eingestellt, woraus letztlich der trockene Mund resultiert.

Zudem kann auch eine verminderte Flüssigkeitsaufnahme schuld an der Trockenheit sein. Gerade wenn Erkrankungen wie Durchfall bestehen, muss auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Bei Schnupfen atmen viele Menschen durch den geöffneten Mund, wodurch die Mundhöhle kurzfristig ausgetrocknet werden kann.

Dieser Zustand verschwindet jedoch nach Behandlung des Schnupfens wieder vollständig. Charakteristisch ist für die Betroffenen das ständige Befeuchten des Mundes mit Wasser. Langfristig gesehen hilft diese Methode jedoch leider nicht weiter.

Neben dem unangenehmen Gefühl im Mund gibt es einige Folgen, die von der Trockenheit ausgelöst werden. Hierzu gehört zunächst das erhöhte Kariesrisiko, da der Speichel normalerweise zum Schutz der Zähne dient. Darüber hinaus sind die Zunge und der Gaumen bei Betroffenen empfindlicher, da die Schleimhäute austrocknen und teilweise rissig werden. Gerade im Schlaf ist dies für viele Betroffene besonders unangenehm.

Obwohl es gegen die Mundtrockenheit keine Medikamente gibt, kann die Ursache bekämpft werden. Handelt es sich bei der Trockenheit um eine Nebenwirkung, sollte mit dem Arzt das Absetzen des jeweiligen Medikamentes besprochen werden.

Meist gibt es andere Präparate, die als Ersatz genommen werden können. Wird das auslösende Medikament jedoch dringend benötigt, können nur Linderungsmaßnahmen getroffen werden. Empfehlenswert sind hier Kaugummis, da der Speichelfluss durch regelmäßiges Kauen angeregt wird.

War ein Medikament der Auslöser für die Mundtrockenheit, wird sich der Speichelfluss nach dem Absetzen wieder regenerieren. Dies kann jedoch einige Wochen Zeit in Anspruch nehmen.

URL des Artikels: http://eurogrube.de/gesundheit-fitness/trockener-mund-mundtrockenheit.htm