Borderline Störung / Persönlichkeitsstörung

Eine genaue Definition der Borderline-Störung gestaltet sich als sehr schwierig. Das Leidensbild der Betroffenen bewegt sich zwischen dem Bereich einer Psychose und einer Neurose.

Die Anzahl der mit dieser Persönlichkeitsstörung erkrankten Patienten, dessen überwiegender Teil Frauen sind, hat in den letzten Jahren zugenommen und findet immer mehr Beachtung.

Bekanntestes Merkmal von Borderline ist die personelle Instabilität des Betroffenen. Oftmals versuchen diese Patienten ihre Stimmungsschwankungen mit Selbstbeschädigung wie Alkohol- oder Drogenmissbrauch zu unterdrücken bzw. wieder in den Griff zu bekommen.

Sie reagieren hochgradig empfindlich auf Kritik, verhalten sich stark aggressiv gegenüber sich selbst und sind daher oftmals stark suizidgefährdet. Diese schwerwiegende meist chronisch verlaufende Borderline-Störung sollte mit einer begleitenden und zugleich unterstützenden Psychotherapie betreut werden.

Die Ursachen dieser Persönlichkeitsstörung liegen häufig schon in der frühen Kindheit. Den Betroffenen wurde dahingehend beeinflusst, wichtige Gefühle zu vernachlässigen und diese nicht weiter ernst zu nehmen.

Es treten Trennungs- und Verlustängste auf, meist bereits beeinflusst seitens der Mütter. Intensive aber auch stets wechselnde Beziehungen stehen im weiteren Alterungsprozess im Vordergrund der Krankheit.

Die Suche nach Beschäftigung und ein anhaltendes Gefühl der inneren Leere sind im weiteren Verlauf der Krankheit immer häufiger bei Borderline-Patienten zu beobachten. Zwischen dem dreißigsten und vierzigsten Lebensjahr verringern sich die Borderline Störungen und die Stabilität der Betroffenen nimmt wieder zu.

Während einer Therapie wird daher von Betroffenen der bessere Umgang mit dem eigenen Körper als auch mit Stress verbessert und gefestigt. Die traumatischen Erlebnisse sollen erfolgreich verarbeitet und Wutanfälle besser kontrolliert werden. Zusätzlich werden bei der Behandlung von Persönlichkeitsstörungen Psychopharmaka mit eingesetzt.

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