Studenten Nebenjob / studentische Hilfskraft

Fast jeder Student kennt das Problem der chronischen Geldknappheit. Gerade in Zeiten hoher Studiengebühren und allgemein steigender Lebenshaltungskosten ist das Konto oft schon zur Monatsmitte nahezu leergeräumt. Doch was kann man tun, wenn man nicht gerade reiche Eltern hat? Ganz klar – das Stichwort heißt: Nebenjob.

Solche Nebenjobs für Studenten existieren grundsätzlich in verschiedensten Bereichen. Klassiker sind unter anderem Anstellungen im gastronomischen Gewerbe, zum Beispiel als Kellner oder Barkeeper, sowie Jobs als Verkäufer oder Lagerarbeiter.

Vor allem der gastronomische Bereich eignet sich gut für arbeitssuchende Studenten, da die Arbeitszeiten meist so gelegt sind, dass sie dem universitären Stundenplan nicht zu stark in die Quere kommen. Auf diese Art und Weise lassen sich Universität und Nebenjob gut miteinander vereinbaren. Der Stundenlohn im Gastronomie-Gewerbe ist oft eher durchschnittlich, lässt sich aber durch Trinkgelder wesentlich aufbessern.

Eine weitere, auch bei Studenten immer beliebter werdende Art um Geld zu verdienen, ist die Arbeit in so genannten Call-Centern. Hier arbeiten die Studenten an einem Telefon-Arbeitsplatz, bieten Beratung zu verschiedenen Themen an, oder führen telefonische Umfragen durch. Die Arbeit ist in der Regel gut bezahlt und ein direkter Einstieg auch ohne große Vorkenntnisse möglich.

Wer allerdings lieber im wissenschaftlichen Rahmen bleiben möchte, der kann auch an der Universität selbst vielfältige Möglichkeiten für einen Nebenjob finden. Studentische Hilfskräfte werden ständig gesucht, gerade Lehrstühle und Dekanate schreiben häufig Stellen aus. Die Arbeit ist meist gut bezahlt und stellt für den eigenen Lebenslauf einen Pluspunkt dar. Ein Blick auf die einschlägigen schwarzen Bretter lohnt sich daher immer.

Zu beachten ist bei allen Nebenjobs, dass es gewisse Freigrenzen gibt, bei deren Überschreitung Steuer-, oder Beitragszahlungen fällig werden. So müssen zum Beispiel bei einem monatlichen Verdienst von mehr als 400 Euro Beiträge zur Pflegeversicherung gezahlt werden.

Zudem kann den Eltern das Kindergeld gestrichen werden, wenn ihr studierendes Kind mehr als 7.680 Euro im Jahr verdient.
All dies sollte gut überlegt und durchkalkuliert werden, bevor man als Student einen Nebenjob annimmt.

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