Kräutergarten anlegen

Einen Kräutergarten im eigenen Garten zu haben ist schon etwas feines – schmecken doch frisch geerntete Kräuter doppelt so gut, als aus dem Supermarkt. Außerdem hat man immer genau die Kräuter „vorrätig“ die man gerade benötigt.

Allerdings gibt es beim Anlegen eines Kräutergartens so einige Punkte, die man berücksichtigen sollte.

Die überwiegende Anzahl von Kräutern sind südländischer Abstammung, weshalb der Standort schön sonnig sein sollte. Einheimische Kräuter, wie beispielsweise Bärlauch, bevorzugen hingegen eher schattig Plätzchen. Daher muss nicht nur der Standtort vielfältige Möglichkeiten bieten, sondern man muss schon beim Kauf der Kräuter darauf achten, welche Kräuter zusammen harmonisieren.

Neben den Ansprüchen an die Temperaturen und das Licht, unterscheiden sich die Kräuter auch Hinsichtlich ihres Platzbedarfs. Im Bezug auf die Erde muss man ebenfalls beachten, welche Ansprüche welche Pflanzen an den Boden stellen und entsprechend nur Kräuter mit identischen Standortbedingungen nebeneinander pflanzen.

Die Samen werden im Idealfall in Reihen ausgesät, da man so besser das Unkraut entfernen kann. Zum Keimen benötigen die Samen viel Wärme und Feuchtigkeit, weshalb man sie zunächst mit etwas Mulch zudecken sollte. Gewässert werden Kräutersamen allerdings nur während der Saat und des Keimes, später sollte man mit dem Wasser eher sparsam umgehen.

Hierbei sollten die Kräuter überwiegend am Vormittag gewässert werden, da sie bei einer Bewässerung in der Mittagshitze schneller verbrennen können. Ein Bewässern am Abend ist nicht empfehlenswert, da die Pflanzen aufgrund der kühlen Nachttemperatur sonst recht schnell faulen können.

Grundsätzlich benötigen Kräuter nur sehr wenig Dünger. In der Regle ist ein Düngen im Frühjahr völlig ausreichend. Zu häufiges Düngen schlägt sich auch negativ im Geschmack nieder.

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