Multiple Sklerose

Die Multiple Sklerose ist eine Entzündung des Gehirns, in Kombination mit Verlust des Rückenmarks. Das Rückenmark hat die Aufgabe, den Zellen des Körpers als Schutz zu dienen. Es legt sich dabei um die Zellen und dient als Pufferung.

Bei Patienten die an Multipler Sklerose erkrankt sind, gibt es diesen Schutz nicht. Die Hülle ist jedoch auch für das Weiterleiten bestimmter Reize verantwortlich, sodass bei Multipler Sklerose auch hier Schwierigkeiten auftreten. Charakteristische Symptome während eines Schubes sind Schwindelgefühle, Koordinationsstörungen, Sehstörungen, Lähmungen und andere Funktionsstörungen des zentralen Nervensystems.

Die Krankheit wird in den meisten Fällen durch einen Fehler im Immunsystem ausgelöst. Die körpereigene Abwehr zerstört dabei selbst den Schutzmantel der Zellen, sodass diese keine Reize mehr weiterleiten können. Es ist jedoch auch möglich die Multiple Sklerose zu vererben.

Etwa 20 % aller Kinder von erkrankten Eltern, erkranken selbst auch an MS. Diese Statistik führt dazu, dass Patienten meist gar keine eigenen Kinder haben wollen. Häufig jedoch trägt die Mutter oder der Vater das Gen bereits in sich, ohne sich dessen bewusst zu sein. So erfolgt eine unbemerkte Vererbung an die Nachkommen.

Die Erstdiagnose von Multipler Sklerose ist für den Betroffenen meist ein Schock. Jedoch sind über die Hälfte aller Patienten nur von leichten bis mäßig starken Schüben betroffen und kann zwischenzeitlich ein ganz normales Leben führen.

Da die Symptome der Krankheit auch bei anderen Erkrankungen auftreten, dauert es mitunter einige Monate, bis die Multiple Sklerose diagnostiziert wurde.

Die Patienten gehen häufig erstmals zum Arzt wenn Empfindungsstörungen, Schwindel, Lähmungsgefühle und Gangunsicherheiten auftreten.

Um eine eindeutige Diagnose stellen zu können, muss der behandelnde Arzt einige Untersuchungen durchführen. Der erste Schritt ist in der Regel eine Blutuntersuchung. Ergeben sich daraus Hinweise auf Multiple Sklerose, ist der nächste Schritt meist eine Computertomografie.

Hier sieht der Arzt die veränderten Hirnregionen und kann eine Diagnose stellen. Ist noch immer nicht klar, ob es sich um MS handelt, kann die Untersuchung des Nervenwassers erforderlich sein. Hieran kann der Arzt genau bestimmen, ob eine Multiple Sklerose vorliegt.

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