Fassadengerüst / Gerüst mieten

Insbesondere für jeden Eigenheimbesitzer wird sich früher oder später die Situation ergeben, in der es erforderlich wird, ein Fassadengerüst mieten zu müssen. Sei es, um den allmählich bröckelnden Putz auszubessern oder zu erneuern, einen Klinkerbau neu zu verfugen, für den geplanten Fassadenbewuchs durch Efeu oder andere Rankenpflanzen zusätzliche Ankermöglichkeiten zu schaffen oder um zu üppigen Bewuchs zu stutzen.

Es gibt vielerlei Gründe, ein Fassadengerüst aufstellen zu müssen. Einige können zwingend sein, weil ein korrektes und sicheres Arbeiten anders nicht möglich ist, für andere vereinfacht ein Gerüst die Ausführung des Vorhabens und macht sie zusätzlich sicherer.

Wurde für ein bestimmtes Bauvorhaben eine Firma beauftragt, ist mit ihr zu klären, ob sie selbst über das benötigte Gerüst verfügt oder dieses mieten muss. Einige Firmen erwarten, dass der Bauherr eigenständig für die Beibringung dieses Hilfsmittels sorgt.

Wer ein Gerüst mieten möchte, sollte sich zuvor unbedingt eine genaue Vorstellung von der Größe der zu bearbeitenden Fläche verschaffen. Da ein Gerüst aus vielen Einzelteilen besteht und im Prinzip beliebig erweiterbar ist, kann die Höhe und Breite auf den tatsächlichen Bedarf beschränkt werden. Jedes zusätzliche und vielleicht nicht erforderliche Teil erhöht unnötig die Mietsumme. Wichtig ist ebenfalls der zeitlich gesetzte Rahmen. Die Erledigung der Arbeit sollte gut geplant sein, denn jeder zusätzliche Tag kostet wiederum Geld.

Ging die Initiative der Gerüstbeschaffung von der Firma aus, ist dennoch auf vorgenannte Aspekte zu achten, um bei der Abrechnung nicht bezahlen zu müssen, was gar nicht benötigt wurde.

Bei der Entscheidung, bei welchem Unternehmen ein Fassaden- bzw. Baugerüst gemietet werden könnte, sollten neben dem Preisvergleich weitere wichtige Punkte beachtet werden. So spielt der Zustand des zur Verfügung gestellten Gerüsts eine große Rolle. Sind Gestell und Trittplatten verschmutzt und ungepflegt, lässt dies auf eine unzureichende Wartung durch den Vermieter schließen und es ist mit großer Wahrscheinlichkeit auch mit Schäden und damit Sicherheitsmängeln zu rechnen.

Auch sollte es keine Konstruktion "Marke Eigenbau" sein, sondern ein geprüftes und zugelassenes Gerüst, das den Sicherheitsstandards entspricht. Ist dies nicht gegeben, riskiert der Vermieter ebenso wie der Mieter im Falle eines Unfalls seinen Versicherungsschutz.

Das Aufstellen sollte möglichst vom Fachmann vorgenommen werden, damit eine absolute Stabilität und Standfestigkeit gewährleistet ist.
Viele Arbeiten an einem Haus, die auch mit Hilfe einer Leiter erledigt werden können, gestalten sich schwierig, dauern dadurch sehr lange und das Ergebnis stellt oftmals nicht zufrieden, weil der erforderliche Abstand beim Hantieren fehlt, was durch die Nutzung eines Fassadengerüsts vielfach abgestellt werden kann.

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