Mittel gegen Körpergeruch

Jeder Mensch produziert seinen eigenen Körpergeruch. Dieser ist einzigartig und entscheidet oft, ob wir mit jemanden zusammen sein wollen oder nicht. Gerüche entstehen durch Körperflüssigkeit, Schweiß und abgestorbenen Zellen.

Schweiß allein ist eigentlich geruchlos, erst wenn er mit Mikroorganismen auf der Haut in Berührung kommt, entwickeln sich durch Zersetzungsprozesse diverse Geruchsbildungen, die nicht nur für einen selbst, sondern auch für die Mitmenschen, unangenehm sein können.

Noch unangenehmer wird es, wenn Bakterien dabei eine Rolle spielen. Diese setzen sich über den Eigengeruch und schaffen Ausdünstungen, die eine Abneigung der Mitmenschen hervorruft, oftmals ist man sich dessen kaum mehr bewusst.

Geruchsveränderungen müssen aber nicht nur Unreinheit sein, sie können auch durch innere Erkrankungen entstehen. Erheblicher Mundgeruch entsteht bei Magen- und Darmerkrankungen, sowie bei Zahninfektionen, Blasen- und Nierenerkrankte riechen nach Harnstoffen, Diabetiker riechen nach Azeton, Leberkranke riechen ein wenig nach Leber.

Das tägliche Duschen mit normaler Seife ist die wichtigste Vorbeugung gegen Schweiß-Geruch, aber auch das Rasieren sämtlicher Körperbehaarung, bis auf die Kopfhaut, kann Abhilfe schaffen.

Der Genitalbereich sollte allerdings nur mit unparfümierter Seife gereinigt werden, da sich sonst schnell Pilzinfektionen bilden können. Deodorants sind zwar angenehme Duftspender, aber nicht unbedingt notwendig, wenn man sich wirklich täglich intensiv wäscht. Das Vollbad sollte nicht öfters als zweimal die Woche erfolgen, da man sich sonst den Eigenschutz der Haut ruiniert.

Auch bei der Ernährung kann man eine Menge falsch machen, Kaffee, Tee, Alkohol, scharfe Gewürze und zu heißes Essen kurbeln die Schweißproduktion erst recht an, und auch übermäßiger Fleischverzehr und kalorienreiche Kost kann zu übermäßigem Schweißgeruch führen.

Ebenso sollte man beachten, dass bei Knoblauchgerichten, Zwiebel-, Fisch-, Kümmel- und Currymahlzeiten diese Gerüche noch lange auf der Haut zu riechen sind. Ändert man seine Eßgewohnheiten, kann man eine Menge dazu beitragen, seine Schweißproduktion auf Dauer zu mindern.

Sehr wichtig ist auch die Kleidung. Materialien, die nicht atmen können, beeinträchtigen die Verdunstung des Körperschweißes, und die Haut ist somit ständig benetzt, woraus eine ideale Vorraussetzung für einen Bakterien-Nährboden entsteht. Besser sind Kleidungsstücke aus Naturfasern wie Baumwolle, diese sollten aber auch nicht eng am Körper anliegen.

Auch zu beachten wäre das Schuhwerk. Hier sind Schuhe aus echtem Leder oder anderen Naturmaterialien zu empfehlen , sie sollten auch bequem am Fuß anliegen.

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