Nervenleiden

Das Nervenleiden, welches zugleich auch unter dem Begriff „Polyneuropathien“ bekannt ist, tritt häufig als Folge einer Infektion auf. Zudem können allerdings auch eine ganze Reihe anderer Ursachen dafür verantwortlich sein.

Zu diesen anderen Ursachen gehört beispielsweise der Alkoholmissbrauch, durch Chemikalien hervorgerufene Vergiftungen und Diabetes. Zudem können Nervenleiden auch im Zusammenhang mit Störungen des Stoffwechsels, Leber- und Nierenerkrankungen sowie Störungen des Hormonhaushalts auftreten.

Allgemein gesprochen ist beim Nervenleiden die Reaktion der Nerven auf bestimmte Reize gestört. Bei Betroffenen macht sich dies z.B. durch Kribbeln in den Beinen und Füßen sowie durch Wadenkrämpfe und schmerzende Beine bemerkbar.

Zum späteren Zeitpunkt entwickelt sich zudem eine Gefühllosigkeit, welche dazu führen kann, dass der Betroffene keinen Unterschied zwischen Wärme und Kälte feststellen kann. Besonders tückisch ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass sich selbst zunächst harmlos wirkende Verletzungen zu einem Geschwür entwickeln können, welche das Gewebe oder sogar die Knochen zerstören können.

In der Regel sind es die Füße, welche als erstes von dieser Krankheit betroffen sind. Färben sich diese dunkel, hat sich ein so genanntes „Gangän“ entwickelt. Diesem Brand kann in vielen Fällen nur durch eine Amputation entgegengewirkt werden, damit die eigentliche Wunde nicht den gesamten Körper vergiftet.

Betroffene sollten sich dringend an spezielle Fußambulanzen wenden, welche sich auf diese Krankheit spezialisiert haben.

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