Gicht

Sobald erhöhte Harnsäuremengen im Körper anfallen bzw. die vorhandene Harnsäure nicht in einer ausreichenden Menge ausgeschieden werden kann, spricht man von der so genannten „Gicht“. Hierbei handelt es sich um eine Stoffwechselerkrankung. Von einem Gichtanfall ist dann die Rede, wenn sich in den Gelenken Harnsäurekristalle ablagern.

Gichtanfälle sind besonders deshalb sehr gefürchtet, weil diese mit extremen Schmerzen verbunden sind. Der Bereich unmittelbar über den betroffenen Gelenken ist geschwollen, gerötet und äußerst empfindlich. Zu Beginn sind in der Regel nur einzelne Gelenke betroffen, wozu vor allem das Großzehengrundgelenk gehört. Im weiteren Verlauf der Krankheit können darüber hinaus auch weitere Gelenke betroffen sein.

Wichtig ist es vor allem, den Harnsäurespiegel zu senken, denn ohne dieses medikamentöse Vorhaben kann die Gicht chronisch werden.

In der Regel wird die Gicht mittels Medikamente behandelt. Zum Beenden der Gichtanfälle werden entzündungshemmende Medikamente verwendet. Medikamentöse Harnsäuresenkungen tragen zur Vorbeugung von Anfällen bei sowie zur Verhinderung der Ablagerung der berüchtigten Harnsäurekristalle.

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