Pollen Allergie
In der Blütezeit werden von vielen Pflanzen, wozu neben Bäumen, Sträuchern und
Gräsern vor allem auch Krautpflanzen gehören, Blütenstaub (Pollen) gebildet,
welche in Form von Staub durch Insekten oder durch den Wind weitergetragen
werden. Auf diese Weise wird das Weiterbestehen der Pflanzen gesichert.
Diesem Wunder der Natur steht leider auch der Nachteil gegenüber, dass es sich
hierbei um den häufigsten Grund für allergische Reaktionen handelt. Besonders
verbreitet ist in diesem Zusammenhang der Heuschnupfen, welcher sich zudem durch
Niesen, eine juckende Nase sowie
Augenbrennen äußert. Neben diesen Nebenwirkungen können auch noch Asthma,
Nebenhöhlenentzündungen und Gelenkschmerzen zu den Symptomen der Pollen
gehören.
Vor allem die Monaten von Februar bis September sind jene, in welchen die
Pflanzen blühen und dabei Pollen produzieren. Beachten Sie dabei, dass sich die
Zeiträume des Pollenflugs teilweise unterscheiden können. Grund dafür sind die
verschiedenen Regionen, in denen die Pollen zu verschiedenen Zeitpunkten blühen.
Achten Sie darauf, dass in den Sommermonaten Juni und Juli allergische
Reaktionen auch durch Pilzsporen ausgelöst werden können. Diese sind in diesen
Monaten besonders häufig vorhanden, weil zu diesem Zeitpunkt das Pilzvorkommen
besonders groß ist.
Die Verbreitung der Pollen ist in der Regel extremer als man zunächst annehmen
mag. Je nach Wetterbedingungen können diese innerhalb eines Tages bis zu 300
Kilometer zurücklegen. Allergiker leiden besonders unter den Abendstunden, weil
zu dieser Tageszeit die meisten Pollen auf den Boden sinken.
Um sich im Freien effektiv
vor
Pollen schützen zu können, ist es wichtig, eine Sicherheitsbrille zu tragen,
welche auch seitlich geschützt ist. Dies trägt dazu bei, die Augen vor
vorbeifliegenden Pollen zu schützen. Zuhause sollten Sie möglichst alle Türen
und Fenster geschlossen halten.
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