Erektionsstörungen

Für viele immer noch als Tabuthema gehandelt, leiden heute zunehmend immer mehr Männer unter Erektionsstörungen. Teilweise sind sogar relativ junge Männer betroffen. Erektionsprobleme können viele Ursachen haben. Zum einen können sie körperliche, aber zum anderen auch seelische Hintergründe haben. Dennoch stellen sich die meisten Männer selber infrage und ziehen sich mit ihrem Problem zurück.

Das muss allerdings nicht sein, denn Erektionsprobleme lassen sich behandeln. Dazu muss jedoch von einem Facharzt diagnostiziert werden, was genau die Störungen im Patienteneinzelfall auslöst. Viele Männer scheuen aber, trotz des heutzutage weitverbreiteten Hintergrundwissens, den Gang zum Arzt – meistens aus falschem Schamgefühl.

Ursachen und Unterschiede bei auftretenden Erektionsstörungen

Fachsprachlich wird von Erektionsstörungen (erektile Dysfunktion) gesprochen, wenn der Patient nicht in der Lage ist, eine Erektion lange genug aufrechtzuerhalten, um den Geschlechtsakt durchzuführen. Die Tendenz von gemeldeten Erektionsstörungen ist steigend. Detaillierte Gründe hierfür können Stress im beruflichen und privaten Alltag, erhöhter Leistungsdruck aber auch eine unzureichende und nährstoffarme Ernährung sein. Des Weiteren könnten verschiedene körperliche Ursachen vorliegen oder andere Erkrankungen (wie Diabetes oder Bluthochdruck) der Auslöser der erektilen Dysfunktion sein. Da der Begriff „Erektionsstörungen“ allerdings nicht zwischen den Ursachen unterscheidet, leidet vielen Studien nach mindestens jeder zweite Mann einmal in seinem Leben an Erektionsproblemen.

Vor allem sollte jeder Betroffene hier aber zwischen gelegentlichen und häufigen bis dauerhaft auftretenden Erektionsschwächen unterscheiden. Bei starker körperlicher Erschöpfung, während oder kurz nach schweren Krankheiten oder bei sehr belastenden Stresssituationen muss das nicht Zustandekommen einer Erektion kein Grund zur Sorge sein. Der menschliche Körper ist kein Uhrwerk, das stets funktionieren muss. Der Betroffene sollte immer abwarten, bis sich die Lage wieder normalisiert hat. Oftmals legen sich durch diese Dinge ausgelöste erektile Dysfunktionen wieder und sind daher nur vorübergehend. Anders sieht es natürlich aus, wenn sich die Problematiken häufen oder Schmerzen vorliegen. Dann sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.

Behandlungsmöglichkeiten und Risiken bei erektiler Dysfunktion

Jede Ursache, die den Störungen vorliegt, kann behandelt werden – und potenzsteigernde Mittel wie Cialis, Kamagra, Levitra, Viagra und Co. sind nur eine mögliche Behandlungsgrundlage. Oft helfen auch eine gezielte Lebensumstellung, regelmäßige Entspannungstherapien oder eine übergreifende Ernährungsumstellung weiter. Zudem muss abgeklärt werden ob eventuell Hormonschwankungen oder körperliche Schmerzen der Auslöser sind. In nicht wenigen Fällen werden anhaltende Erektionsstörungen durch Vorhautverengungen oder nicht ausgeheilte Verletzungen der Schwellkörper (beispielsweise durch einen Penisbruch oder eine Penisdehnung verursacht) ausgelöst. Oftmals kamen aber auch mehrere Ursachen zusammen.

Übrigens ist nur in den wenigsten Fällen eine Operation oder eine dauerhafte, medikamentöse Behandlung von Nöten. Vor allem im Bezug auf Medikamente, sollten Betroffene jedoch beachten, dass eine Selbstbehandlung - die dank der zahlreich im Internet auch rezeptfrei erhältlichen Präparate leider möglich ist - lebensgefährlich enden kann. Potenzmittel greifen in die Vorgänge des Körpers ein, indem sie zum Beispiel dazu beitragen, dass das Körpergewebe stärker durchblutet wird. Das kann selbst bei einem gesunden Mann zu starken Risiken und Nebenwirkungen führen. Entsprechende Mittel sollten immer nur unter Aufsicht und nach einer Rücksprache mit dem behandelnden Arzt eingenommen werden.

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