Mittel gegen Dornwarzen
Die äußerst lästigen und unästhetischen Dornwarzen sind zwar nicht
gesundheitsschädlich, können jedoch recht schmerzhaft und hartnäckig sein. Dornwarzen (auch Plantarwarzen oder Fußsohlenwarzen genannt) werden durch
Papillomaviren hervorgerufen und entstehen zumeist an den Füßen; explizit an den
Fußsohlen.
Infizieren kann man sich mit den hoch ansteckenden Viren insbesondere in
öffentlichen Duschen und Schwimmbädern – also überall da, wo viele Menschen
barfuss laufen. Durch winzige Hautrisse oder Abschürfungen können die
Plagegeister hier übertragen bzw. verbreitet werden. Nachdem man sich infiziert
hat, kann es oftmals mehrere Wochen oder Monate dauern, bis die
Warze
bemerkt wird.
Während dieser Zeit wächst die Dornwarze - aufgrund des Drucks vom Körpergewicht
nach innen und wird oftmals von einer Hornhautschicht bedeckt. Daher auch der
Name: Die Warze sticht wie ein Dorn in die Haut hinein und verursacht somit
meist äußerst unangenehme Schmerzen. Daneben lässt sich eine Dornwarze an den
winzigen schwarzen Punkten erkennen, welche sich innerhalb der kleinen Wucherung
befinden.
Um einer Infektion vorzubeugen, sollte man es vermeiden, öffentliche Bereiche
wie Duschen oder Gemeinschaftsumkleideräume barfuss zu begehen. Darüber hinaus
ist zu empfehlen, Socken und offene Schuhe (Sandalen oder Badeschuhe) täglich zu
wechseln und eine gemeinsame Nutzung mehrerer Personen zu umgehen. Ein direkter
Kontakt mit Warzen, die sich an anderen Teilen des Körpers bzw. an anderen
Personen befinden, kann ebenfalls zu einer Infektion führen.
In der Regel verschwinden Dornwarzen innerhalb einiger Monate ohne weitere
Folgen wieder ganz von selbst. Sollte dies nicht der Fall sein, gibt es eine
Vielzahl von Möglichkeiten, Dornwarzen zu behandeln, wobei die Anwendung mit
salizylsäurehaltigen Pflastern äußerst verbreitet ist.
Eine Beratung seitens eines Arztes ist hierbei unausweichlich. Daneben kann der
Arzt die Warze unter örtlicher Betäubung operativ entfernen. Eine
Behandlungsmöglichkeit, welche einen hundertprozentigen Erfolg verspricht, gibt
es allerdings bedauerlicherweise (noch) nicht.
Aus Großmutters Zeiten entstammt noch die Methode, die Warze zu „besprechen“.
Während Menschen, welche an diese Prozedur glauben, darauf schwören, gibt es
erwartungsgemäß sehr viele Skeptiker, die hier nur verständnislos mit dem Kopf
schütteln.
Ein anderes altes Hausmittel besteht darin, eine klein geschnittene Zwiebel
mindestens einen Tag lang in Essig einzulegen. Abends dann ein Stück Zwiebel mit
Hilfe eines Pflasters auf die Warze fest kleben und am nächsten Morgen wieder
entfernen. Diese Verfahrensweise soll dann so lange wiederholt werden, bis die
Dornwarze abfällt.
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