Wurst selber machen

Wurst selbst zu machen hat schon seinen Sinn, denn schaut man sich einmal die Inhaltsstoffe der Würste im Supermarkt an, kann einem die Lust an der Wurst ganz schnell vergehen. Von chemischen Zusatzstoffen bis hin zu Geschmacksverstärkern und Dickungsmitteln ist in der Wurst alles drin. Selbst gemachte Wurst hingegen ist frei von gefährlichen Stoffen und man kann mageres und hochwertiges Fleisch verwenden.

Für die Wurstherstellung ist das Fleisch von allen Haustieren sowie das Fleisch von Wild geeignet. Für die Wurstverarbeitung muss es grundsätzlich von der Muskelhaut und von den Sehen sowie Fasern befreit werden. Wichtig ist die Hygiene bei der Herstellung von Wurst, zudem sollte man immer einen Fleischwolf benutzen und nicht mit einem Pürierstab ans Werk gehen.

Zum Würzen der Wurst eignen sich besonders gut frische und gemahlene Kräuter wie Pfeffer, Majoran, Rosmarin, Muskat, Piment, Knoblauch, Kümmel, Ingwer. Zwiebeln sollte man niemals roh verarbeiten, sondern immer vorher in Butter andünsten.

Typischerweise wird die fertige Wurstmasse in eine Hülle gefüllt, wobei man auch Gläser nehmen kann.

Für eine klassische Wurst benötigt man:

500g mageres Schweinefleisch
1 Kilo Kalb, Wild oder Geflügelfleisch
750g durchgedrehter fetter Speck
Die Zutaten werden alle durch den Fleischwolf gedreht und miteinander vermengt. Anschließend je nach Geschmack würzen und in die Gläser füllen.

In den Gläsern wird die Wurst bei 100 Grad für 120 Minuten in einem Einkochtopf eingekocht. Nach der Einkochzeit sofort die Gläser herausnehmen und an der Luft abkühlen.

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