Esskastanien Rezept

Die Esskastanien werden oft auch Edelkastanien genannt und deren Frucht Maronen. Im 17. Jahrhundert waren Kastanien in den französischen Gebirgen das Hauptnahrungsmittel, denn Lebensmittel wie Brot waren dort weitestgehend unbekannt.

Aufgrund des ungünstigen Bodens konnte man Weizen und Roggen nicht anbauen und so wurden zu 90% Kastanien angebaut. Auch in Italien war die Esskastanie sehr beliebt, denn so konnte man Missernten recht gut überleben.

Die bekannten Maronen sich gezüchtete Sorten der Edelkastanie und kosten meist mehr als das Doppelte. Sie schmecken aromatisch und sind weniger gefaltet, als die wilde Form. Die Maronen werden in vielen verschiedenen Gerichten verwendet.

Sehr bekannt ist das Maronenpüree aus Ungarn, dass allerdings nur im Winter serviert wird. Des Weiteren ist in Österreich die Marone sehr beliebt und wird dort als Kastanienreis serviert. Verwendung finden sie in schmackhaften Kuchen, in einer süßen Creme und in Korsika gibt es Kastanienmehl, aus dem eine Soße hergestellt wird.

Des Weiteren gibt es auch eine Marmeladencreme, die aus Honig und gesüßter Maronipaste besteht. In Deutschland sind die Maronen vor allem von den Weihnachtsmärkten bekannt und werden dort geröstet angeboten.

Zudem benutzt man heiße Maronen als Füllung von gebratener Gans oder Truthahn und gekocht als Beilage statt Kartoffeln.

Sehr lecker ist eine Esskastanien-Suppe, die recht schnell zubereitet ist. Für vier Personen muss man folgendes einkaufen:

25g durchwachsenen Speck
3 Möhren
2 Zwiebeln
200g geschälte Maronen
750ml Gemüsebrühe
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer
1 Tl Thymian
2 El Stärke
1 Becher Creme fraich
1 Bund Petersilie

Zubereitung:

In einem Topf wird der fein gewürfelte Speck glasig gedünstet. Die Möhren werden ebenfalls in Würfel geschnitten, die Zwiebeln gehackt und beides zusammen mit den geschälten Maronen in den Topf gegeben und kurz mitgedünstet. Dann wird alles mit der Gemüsebrühe abgelöscht und mit Salz, Pfeffer und Thymian abgeschmeckt. Nun muss alles eine halbe Stunde köcheln und dabei mehrmals gut umgerührt werden.

Nach der halben Stunde wird die Stärke in die Suppe eingerührt und das Creme fraiche ganz vorsichtig darunter gehoben. Zur Dekoration mit Petersilie bestreuen und servieren.

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