Mittel gegen Dehnungsstreifen
Dehnungsstreifen sind sichtbare, vernarbte Risse in der Unterhaut.
Diese erscheinen in einer, für Narben
typischen, rötlichen Farbe. Verursacht wird diese durch
durchscheinende Blutgefäße.
Derartige Dehnungsstreifen können zahlreiche Ursachen haben,
die meist aber mit einer starken Dehnung des Gewebes
zusammenhängen. Als solches kommt natürlich
insbesondere eine Schwangerschaft in Betracht, bei der
regelmäßig Dehnungsstreifen in der Bauchregion
entstehen werden. Andere, ebenso häufige, Gründe sind
etwa eine starke Zunahme des Gewichts oder der Muskulatur.
Besonders gefährdet sind in diesem
Zusammenhang Personen mit Übergewicht oder einem schwachen
Bindegewebe. Dieses neigt häufiger zum
reißen, sodass die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von
Dehnungsstreifen steigt. Sind diese einmal aufgetreten, lassen sie sich
nicht mehr durch kosmetische Mittel rückgängig
machen. Ebenso wie gewöhnliche Narben lassen sie sich nur
durch eine medizinische Therapie behandeln.
Als eine solche kommt zunächst eine gewöhnliche
Narbencreme in Frage, die oftmals auch durchaus für eine
Verbesserung der Optik bei verhältnismäßig
geringem Kosten- und Zeitaufwand sorgt. Ebenfalls effektiv ist auch ein
Fruchtsäurepeeling. Dieses entfernt durch die radikale Wirkung
der Fruchtsäuren die obersten Hautschichten mitsamt
abgestorbenen Hautschuppen und anderem toten Gewebe. So regt es auch
die Regeneration der Haut an, die sich in den obersten Schichten
erneuert. Dadurch verblassen Narben und Dehnungsstreifen zunehmend.
Allerdings ist ein derartiges Fruchtsäurepeeling recht
aggressiv und sollte daher nicht öfters als einmal pro Monat
durchgeführt werden. Darüber hinaus ist ein Besuch um
Kosmetiksalon unumgänglich, was mit einem gewissen Kosten- und
Zeitaufwand verbunden ist.
Geringe Verbesserungen in der Optik lassen sich auch durch
Sonneneinstrahlung beziehungsweise Solariumgängen erreichen.
Dies kann nach längerer Zeit ebenfalls zu einem Verblassen des
Dehnungsstreifens beitragen.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden ist eine Vorsorge umso
wichtiger:
Zum einen kann jeder Mensch sein Gewebe durch gesunde
Ernährung stärken und so dazu beitragen, das Risiko
des Auftretens solcher Erscheinungen zu minimieren. Darüber
hinaus sollten Personen, die zu der oben
erwähnten Risikogruppe gehören - also zu Sportlern,
Schwangeren oder Übergewichtigen – auf eine
verstärkte kosmetische Vorsorge Wert legen.
Wichtig ist
insbesondere ein hoher Feuchtigkeitsgehalt der Haut, welcher die
Elastizität verstärkt. Sinnvoll sind hier diverse
Öle, während gewöhnliche Feuchtigkeitscremes
regelmäßig nicht den benötigten
Feuchtigkeitsgehalt aufweisen werden. Ebenfalls wichtig sind
mechanische Maßnahmen, die das
Bindegewebe stärken. So sind insbesondere intensive Massagen
sehr effektiv.
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