Händezittern

Der Körper ist eine sensible von der Natur mit allerlei Schutzvorrichtungen versehene Einheit. Wenn die Nasenschleimhaut zu trocken wird, bildet er feuchtes Sekret - zum Beispiel bei einem Schnupfen, und wenn er zu kalt ist, steigert er den Muskeltonus, was zur Folge hat, dass der Mensch zittert. Wenn dieses Zittern durch Kälte hervorgerufen wird, ist es eine physiologische, also gesunde Reaktion.
 
Wenn es nur begrenzt auftritt, zum Beispiel in Form des Händezitterns, können verschiedene Faktoren der Auslöser dafür sein. Allerdings ist es bei diesem Phänomen so, dass der Betreffende zwar meint, es würden nur seine Hände zittern, tatsächlich ist das aber in den seltensten Fällen der Fall, da meistens die gesamte Schulterpartie zittert. Das wird aber von den Augen nicht registriert, und daher rührt die irrige Vorstellung, dass ausschließlich die Hände vom Zittern betroffen sind.

Sensible Menschen haben oft darunter zu leiden. Ihr Körper reagiert auf laute Stimmen, Kritik oder Angst in verstärktem Masse. Das ist nicht gefährlich, aber für den, der damit zurecht kommen muss - sehr unangenehm.

Grundsätzlich gibt es gute Möglichkeiten im naturheilkundlichen Bereich, diese Symptome abzuschwächen und gleichzeitig ihre Ursachen auf sanfte Art und Weise mit zu behandeln. Besonders geeignet sind dafür die Schüssler Salze und ihre Ergänzungsmittel, die durch die Wirkung auf den Mineralhaushalt im Körper harmonisierende Wirkung zeigen. Empfehlenswerte Literatur gibt es zum Beispiel von Petra Maria Scheid - Homöopathie, Schüssler Salze und Salben.

Händezittern kann aber auch verborgene Krankheiten ans Tageslicht bringen. So gibt es bei der Parkinsonschen Krankheit das Phänomen des Händezitterns, das hier durch den fehlenden beziehungsweise unzureichend vorhandenen Botenstoff Dopamin, der normalerweise innerhalb des Körpers gebildet wird, hervor gerufen wird und dringend schulmedizinischer Behandlung bedarf.

Mittlerweile gibt es zur Behandlung von Parkinson hervorragende Medikamente, die das Dopamin in synthetischer Form beinhalten. Wenn der Körper wieder seinen Bedarf gedeckt hat, lässt das Händezittern automatisch nach. Daher sollten diese Medikamente schon gleich morgens nach dem Erwachen eingenommen werden um das Frühstücken zu erleichtern.

Eine andere traurige Ursache für Händezittern tritt bei Alkoholikern und anderen Suchtkranken in Form von Entzugserscheinungen auf. Hier signalisiert der Körper durch das Zittern eine Überreizung des Nervensystems durch die fehlende Droge.

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