Pickel nach der Rasur
Nicht nur Männer klagen über Irritationen der Haut nach der Rasur. Diese können
verschiedene Ursachen haben. In den meisten Fällen sind eingewachsene Haare für
die ungewünschten Pickel nach der Rasur verantwortlich.
Bei der Rasur werden die Haare meist nur sehr knapp über der Hautoberfläche
abgeschnitten, sodass neben der Behaarung in der Regel auch die obersten
Hautschichten entfernt werden. Häufig wächst in der Folge die Haut derart neu,
dass einzelne Haare unter diesen Hautschichten liegen und trotz ständigen
Wachstums nicht mehr durchdringen können. Auf diese Weise entstehen unschöne
Pickel.
Diesen kann allerdings relativ einfach auf kosmetischem Wege vorgebeugt werden.
So ist es zum Beispiel insbesondere Personen, die sehr stark unter
eingewachsenen Haaren leiden, anzuraten einen Rasierer mit nur einer Klinge zu
nutzen. Moderne Rasiersysteme mit mehreren Klingen erreichen ihre Gründlichkeit
dadurch, dass die zwei ersten Klingen das Haar leicht aus der Wurzel
herausziehen, während die letzte Klinge das Haar abschneidet. So wird zwar eine
sehr gründliche Rasur erreicht, das Haar aber auch näher an der Haut
abgeschnitten, sodass sich die Gefahr eingewachsener Haare verstärkt.
Darüber hinaus sollte dieser Personenkreis aus denselben Gründen nicht gegen den
Strich rasieren. Auch hier wird das Haar zu nah an der Wurzel gekappt.
Darüber hinaus können auch kosmetische Mittel helfen. So ist es insbesondere
sinnvoll, eine Schutzschicht zwischen Haut und Klinge aufzubauen, um die
empfindliche Haut vor Rasurirritationen und Verletzungen, die in Pickeln
resultieren können, zu schützen.
Dies gelingt besonders gut durch einen leichten Ölfilm auf der Haut. Dafür gibt
es in gut sortierten Drogerien so genannte Preshave Öle. Diese schützen nicht
nur die Haut, sondern versorgen diese zudem mit dringend benötigter Feuchtigkeit
und Pflege.
Da diese Öle jedoch in der Regel enorm kostspielig sind, kann hier ebenfalls zu
anderen Ölen geraten werden. Besonders empfehlenswert sind in diesem
Zusammenhang etwa Baby-, Oliven-, und Mandelöl. Diese Öle stehen in Pflege- und
Schutzwirkung den speziellen Rasierölen in nichts nach. Allerdings kosten sie
weitaus weniger und finden sich zumeist bereits in jedem Haushalt.
Auch die Anwendung ist denkbar einfach. Vor der Rasur und dem Auftragen des
Rasierschaums sind lediglich etwa drei bis fünf Tropfen des Öls auf die nasse
Haut aufzutragen und zu verreiben. Anschließend wird der Schaum wie gewohnt
aufgetragen. Ebenfalls hilfreich ist auch ein gelegentliches Peeling.
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