Hohe Stromrechnung senken
Zunehmende Kosten und sinkende Netto-Einkommen zwingen die Verbraucher, Ausgaben
zu kürzen. Da die Energieversorger ihre Preise ständig erhöhen, liegt es nahe,
gerade in diesem Bereich zu sparen.
Ein Möglichkeit besteht darin, einen zu einem günstigeren
Stromanbieter zu wechseln. Dadurch kann ein Verbraucher Geld sparen, aber
auch Druck ausüben auf den Strompreis. Über das Internet lassen sich die Tarife
der Stromanbieter abrufen und vergleichen. Über seine Stromabrechnung kann ein
Verbraucher den Stromverbrauch ablesen. Mit diesen Daten kann jedermann schnell
überschlagen, welche monatlichen Stromkosten bei welchem Anbieter-Tarif anfallen
würden.
In der Regel lässt sich ein Tarif finden, der günstiger ist. Ein Wechsel zu
einem neuen Anbieter wird meist auch noch mit einer Pauschale im Bereich von 50
Euro belohnt, was für manche Single-Haushalte immerhin zwei
Monats-Stromrechnungen entspricht.
Abgesehen von der Wechselpauschale wirken sich ein Stromanbieterwechsel für
einen Einpersonenhaushalt monatlich nur im Bereich von 2 bis 3 Euro aus. Wer
darüber hinaus sparen möchte, muss seine häuslichen Verhaltensautomatismen
umstellen und bei der Anschaffung neuer elektrischer Geräte den Stromverbrauch
aufmerksam im Auge behalten.
Die meisten Elektrogeräte sind mit Energieverbrauchskennbuchstaben
gekennzeichnet. Einen uneffektiveren Stromverbrauch als den der Kategorie A+
sollte man heute keinem Gerät mehr zugestehen. Auf jeden Fall zahlt sich auch
der Einsatz von energiesparenden Lampen und Glühbirnen aus.
Nach der Wahl des preiswertesten auf dem Markt erhältlichen Stromtarifs und dem
konsequenten Austausch Energie fressender Geräte kann ein Verbraucher seine
Stromrechnung spürbar drücken, wenn er durch sein Handeln konsequent
Stromspartipps umsetzt. Das kostet anfangs Mühe, aber Fakt bleibt: Ohne Fleiß
kein Preis.
Bei der Wohnungsbeleuchtung sollte immer nur eine Wohnungslampe gleichzeitig
eingeschaltet sein. Zwei beleuchtete Zimmer bedeutet doppelter Stromverbrauch,
und der ist nicht nötig. Der elektrisch betriebene Radiowecker sollte gleich in
den Elektronik-Schrott aussortiert werden. Jedes Handy hat schon eine
Weckfunktion, und niemand lässt seinen Wecker um 6:00 Uhr morgens klingeln, um
dann noch eine Stunde im Bett Radio zu hören.
Für den Kühlschrank gilt: Tür auf, Milchtüte rausholen, Tür zu. Tür auf,
Milchtüte wieder hineinstellen, Tür zu. Allein dadurch lassen sich im Jahr bis
zu zehn Euro sparen. Der größte unnötige Stromschlucker sind Standby-Funktionen.
Ein neues Gerät sollte nur angeschafft werden, wenn es ohne Standby betrieben
werden kann.
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