Wadenkrämpfe

Fast jeder Mensch hat schon einmal einen nächtlichen Wadenkrampf gehabt. Die Muskulatur verkrampft und die Wade fühlt sich hart an. Bei einem Wadenkrampf in der Nacht schreckt der Betroffene in der Regel vor Schmerzen auf. Auch während sportlicher Betätigung kann ein solcher Krampf auftreten. Besonders gefährdet sind Personen, die in sehr kaltem Wasser schwimmen gehen.

Die Ursachen für Wadenkrämpfe sind vielfältig. Oftmals fehlt dem Körper Magnesium, was dann mittels Tabletten zugeführt werden sollte. Die Beschwerden gehen durch die Magnesiumgabe in der Regel sehr schnell zurück.

Ein besonders hoher Magnesiumbedarf liegt bei schwangeren Frauen vor. Hier werden meist entsprechende Präparate vom Gynäkologen verordnet. Selbst wer nicht unter häufigen Wadenkrämpfen leidet, sollte auf eine magnesiumreiche Ernährung achten, um späteren Beschwerden vorzubeugen. Ein weiterer Grund für häufige Krämpfe kann ein chronischer Flüssigkeitsmangel sein. Ärzte empfehlen für erwachsene Personen eine Mindestzufuhr von zwei Litern Flüssigkeit am Tag.

Auch bestimmte Erkrankungen wie beispielsweise chronischer Durchfall können der Auslöser von Wadenkrämpfen sein. Wer über einen längeren Zeitraum unter Durchfall leidet, verliert neben der Flüssigkeit auch Magnesium. In Folge dessen treten bei Betroffenen häufig Wadenkrämpfe auf. Doch auch Stoffwechselerkrankungen können zu Krämpfen führen. Besonders betroffen sind Diabetiker und Menschen mit einer Schilddrüsenerkrankung.

Ein akuter Wadenkrampf lässt sich am besten bekämpfen, in dem der Betroffene das Bein durchstreckt und den Fuß gegen einen Widerstand presst. Auch eine Muskelmassage kann zur Entspannung beitragen. In besonders schlimmen Fällen hilft Eisspray gegen die Schmerzen und zur Entspannung.

Da häufig auch Leistungssportler betroffen sind, sollte bis zur Linderung der Beschwerden auf starke Beanspruchung verzichtet werden. Unter Umständen ist es möglich, das ein Wadenkrampf einzig durch die Anspannung der Wadenmuskulatur ausgelöst werden kann.

In diesem Fall sollte das Bein in einer entspannten Haltung gelagert werden. Oft sind nach einem überstandenen Wadenkrampf noch Verhärtungen im Bein zu spüren. Diese verschwinden in der Regel innerhalb kürzester Zeit.

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