Nikotingeruch / Nikotinflecken

Lästigem Nikotingeruch beizukommen erfordert sehr viel Aufwand. Mittlerweile ist es aber glücklicherweise so, dass der rücksichtsvolle Raucher vor der Türe seine Zigarette raucht. So ensteht meist nur noch ein Hauch von Nikotingeruch, sobald der Raucher das Zimmer betritt.

In diesem Falle bewährt es sich für den Raucher, sich die Hände zu waschen. Sind nun aber Gäste eingeladen, die allesamt Raucher sind, hat man anderntags den kalten Rauchgeruch buchstäblich in der Wohnung hängen. In einem solchen Fall ist Großreinemachen angesagt.

Jacken, die nicht gewaschen werden können, sollte man zum Lüften nach Draußen hängen. Vorteilhaft ist ein geschützter Platz, an dem eine leichte Brise weht. Im Inneren sollten natürlich die Fenster weit geöffnet und somit am besten mehrstündig gelüftet werden. Hilft auch das nicht, sollte man die Gardinen waschen.

Emfehlenswert kann es je nach Ausmaß auch sein, dass man die Möbel mit einem Wasser-/Essiggemisch reinigt. Das Gemisch sollte im Verhältnis 1:1 stehen. Dies aber bitte nur bei Möbeln anwenden, welche pflegeleicht zu reinigen sind. Wenn auch all das nichts nutzt, da man immer noch den Nikotingeruch in der Nase hat, ist es ratsam, an mehreren Stellen Schälchen aufzustellen. Diese füllt man mit dem bewährten Wasser-/Essiggemisch. Die Schälchen sollten etwa 3 Tage stehen gelassen werden.

Anders ist es, wenn in einem Raum jahrelang permanent geraucht wurde. Hier hilft nur noch eine Renovierung. Teppichböden und Tapeten sollten auf jeden Fall durch neue ersetzt werden. Ansonsten werden die Wände neu gestrichen. Waschbare Wände sollten Sie mit dem Wasser-/Essiggemisch reinigen, das hilft den Geruch zu binden und Nikotinflecken zu entfernen. So verfährt man auch im Sanitär- und Küchenbereich - am besten mehrmals hintereinander. Dies wäre noch die günstigste Alternative. Wer meint, dem Geruch gar nicht beizukommen, sollte sich überlegen, einen Luftwäscher aus dem Elektrofachhandel zu besorgen.

Dem Nikotingeruch in einem Gebrauchtwagen ist ebenfalls schwer beizukommen. Hier hilft es, mit dem bewährten Essig-/Wassergemisch vorsichtig vorzugehen. Bis der Nikotingeruch endgültig verflogen ist, kann man sich mit Duftbäumchen etwas Geruchsmilderung verschaffen.

Und wie steht es mit Nikotinflecken?

Raucherhände mit Nikotinflecken geben schon auf den ersten Blick einen äußerst ungepflegten Eindruck auf das Gesamtbild der Person ab. Zum Glück kann man diesen Nikotinflecken jedoch beikommen. Sehr gut lassen sich diese an den Fingern beispielsweise durch ein Gemisch aus Zitrone und Essig entfernen. Dazu verwendet man am besten einen Bimsstein. Ein weiteres bewährtes Mittel ist ein Gemisch aus Backpulver und Wasser. Backpulver besitzt eine bleichende Wirkung. Für beide Anwendungen gilt, sie regelmäßig zu verwenden, denn nur so lassen sich die Nikotinflecken am besten bekämpfen.

Nikotinflecken auf Porzellan beseitigt man am besten mit Salz, welches man auf einen Korken gibt und vorsichtig über die Flecken reibt.

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