Mittel gegen Nervosität

Wenn die Nervosität zur Qual wird, gibt es viele Hilfen.

Fast jeder Mensch kennt Momente, in denen man sich schrecklich nervös und unruhig fühlt. Neue Situationen können Angst auslösen und damit einher gehen häufig auch nervöse Befindlichkeitsstörungen. Ganz gleich ob es sich dabei um die Angst vor einer Prüfung handelt, oder um ein Vorstellungsgespräch von dem vieles abhängt. Es gibt unzählige Gelegenheiten, die den Puls zum Rasen bringen oder den Schweiß auf die Stirn treiben lässt. Auch die Angst davor, Fehler zu machen, kann sich in nervösen Symptomen ausdrücken.

Die Engländer haben den berühmten Ausspruch geprägt, „Abwarten und Tee trinken“. Und tatsächlich hält die Natur eine ganze Reihe von Kräutern bereit, die helfen können, zu innerer Ruhe und Gelassenheit zu finden. Hilfreich können beispielsweise Teeaufgüsse aus Melisse, Hopfen oder Baldrian sein.

Solche Teeaufgüsse haben sich vielfach auch bei nervösen Schlaf- und Einschlafstörungen bewährt. Gut geeignet ist auch das Schlafen auf Kopfkissen, die mit Hopfenblüten gefüllt sind. Sie wirken entspannend und fördern die Erholung durch einen tiefen Schlaf. Die gleiche Wirkung kann auch ein Glas Bier haben, das vor dem Schlafengehen getrunken wird. Diese Heilkräuter sind im Handel auch als Dragees erhältlich und entfalten auch tagsüber ihre beruhigende Wirkung.

Bei Nervosität bei öffentlichen Auftritten, vor dem Halten einer Rede oder in Gesellschaft, haben sich auch Atemübungen bewährt. Vor allem das tiefe Ausatmen kann wahre Wunder wirken.

Bei Angst und Nervosität wird häufig buchstäblich die Luft angehalten und die nervösen Beschwerden wie Herzrasen oder innere Unruhe dadurch noch verstärkt. Wer Zeit dafür findet, kann vielleicht mit einem Yogakurs oder einer Einführung in das Autogene Training hilfreiche Atemtechniken lernen. Ausgleichen und harmonisierend wirkt sich auch das Praktizieren von Tai Chi oder anderen asiatischen Kampfkünsten aus.

Manche Menschen sind von Natur aus nervöser und zappeliger als andere Zeitgenossen. Daher fällt die Abgrenzung schwer, ob es sich bei der Nervosität um eine normale Reaktion auf eine Stresssituation handelt oder ob sich eine krankhafte Störung handelt, die behandlungsbedürftig ist.

Zudem kann auch ein zu hoher Blutdruck Unruhe, Schweißausbrüche oder eine allgemeine Nervosität auslösen. Es ist daher wichtig zu unterscheiden, ob die Nervosität durch innere oder äußere Gegebenheiten verursacht wird. Vor allem wenn die Symptome lange anhalten, oder sehr quälend sind, ist professionelle Hilfe dringend angeraten.

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