Gegen das Rot werden

Meistens beginnt es schon im Kindesalter: Man fühlt sich ertappt und bloßgestellt, das Selbstbewusstsein ist noch nicht genügend gestärkt und immer wieder steigt in unpassenden Momenten die Schamesröte ins Gesicht.

Schon die Angst vor dem Erröten lässt die Röte häufig wiederkehren. So leiden auch viele Erwachsene darunter und beneiden alle, die stets gelassen und blass bleiben.

Folgende Tipps können hier helfen:

Sport macht gelassen

Um ein gutes Körpergefühl aufzubauen und sich einfach grundsätzlich fitter und leistungsfähiger zu fühlen, hilft Sport in jeder Form. Zu Beginn wird man feststellen, dass einem auch die körperliche Anstrengung die Röte in das Gesicht steigen lässt. Das ist ja völlig normal und geht sehr vielen Menschen so. Hier ist die Gelegenheit, sich mit mit dem Rotwerden einmal anzufreunden und es nicht mehr zu verteufeln. Nach ein paar Wochen ist der Kreislauf erheblich belastbarer geworden und man bleibt auch in schwierigen Situationen ruhiger, der Blutdruck bleibt häufiger "unten" und die Gesichtsröte in unangenehmen Situationen schwächt sich ab.

Selbstbewusstsein aufbauen

Wer sich unsicher fühlt, wird schneller rot. Überlegen Sie sich, wann Sie sich der Situation nicht gewachsen fühlen und "trainieren" Sie regelrecht diese Augenblicke. Das heißt konkret: Wer Angst hat bei einem Vortrag zu erröten, sollte so oft es geht, vor anderen Menschen sprechen. Das können zunächst die engsten Familienmitglieder sein und später sprechen Sie Kundenberater in Geschäften, Banken und Behörden an und verwickeln sie in ein Gespräch. Je häufiger man diese Gelegenheiten nutzt, um so normaler kommt einem alles vor - die Röte verschwindet, man bleibt einfach ruhiger.

Zum Rotwerden stehen

Wenn Sie das nächste Mal rot werden, sprechen Sie doch darüber. "Ach, das ist mir jetzt aber unangenehm, da werde ich doch glatt rot!", nimmt den Wind aus den Segeln und irgendwann ist das überhaupt kein Thema mehr, denn Sie bleiben blass.

Die Vorstellung aktivieren

Stellen Sie sich Ihre Gesprächspartner in Unterhosen vor, schon bevor eine Gelegenheit zum Erröten auftritt. Jetzt müsste eigentlich Ihr Gegenüber erröten und Sie sind der Überlegene.

Entspannungsübungen helfen im Alltag

Immer wenn man rot wird, gerät das so genannte vegetative Nervensystem aus dem Takt. Yoga und andere Übungen halten es wunderbar im Gleichgewicht.

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