Entzündung / Pickel in der Nase
Das wohl markanteste und hervorstechendste Merkmal der Menschen ist die
Nase. Nicht nur, dass sie für jeden sichtbar mitten im Gesicht
sitzt, nein, sie hat auch noch die verschiedensten Formen. Dabei ist es
medizinisch egal, welche äußere Form sie hat, denn
von innen hat sie immer den gleichen Aufbau. Und dieser
begnügt sich nicht, mit den beiden Ausgängen, die zum
Schnäuzen benutzt werden, sondern es gehört eine
Menge mehr zu unserer Nase. Zu nennen sind dabei die Nasenscheidewand,
die Nasennebenhöhlen, die Nasenmuscheln, die alle mit
Schleimhäuten versehen sind und zu einem Teil unseres
Atmungssystems gehören.
Nun kann es, vor allem bei Jugendlichen, die ihre pubertäre
Phase durchleben passieren, dass sich im Inneren der
Nasenhöhlen mal ein Pickel, manchmal auch ein
Aknebläschen ausbildet. Das wird natürlich je nach
Größe der entzündlichen Stelle erheblich
das Schnäuzen beeinträchtigen, da es sich hierbei
nicht gerade um eine schmerzfreie Angelegenheit handelt. Warum sich
gerade an solchen Stellen Pickel bilden, ist nicht eindeutig bekannt.
Die Meinungen gehen somit von eingewachsenen Härchen,
über verstopfte Talg produzierende Drüsen, bis hin zu
bakteriellen Gründen auseinander.
Jeder, der sich mit so einem Problem auseinandersetzen muss, ist
bestrebt, dieses auch schnell wieder los zu werden. Doch was ist zu
tun? Ausdrücken,
wie bei einem normalen Pickel ist nicht empfehlenswert, da das
Naseninnere zu eng ist und keine zwei Finger eingesetzt werden
können. Darüber hinaus ist diese methode auch deshalb
nicht zu empfehlen, weil sich bekanntlich unter den
Fingernägeln Schmutzpartikel befinden, die die ganze
Situtation noch verschlimmern können.
Besser wäre ein mit entzündungshemmenden Mitteln
getränktes Wattestäbchen, welches in die Nase
eingeführt, dem Störenfried zu Leibe rücken
kann. Es ist hilfreich, ein Meersalzspray oder Rotöl
einzusetzen. Ebenfalls hilfreich ist nach dem Aufweichen mit einem
Kamillenaufguss, ein kräftiges Schnäuzen, um die
störende Pickelbildung los zu werden. Sollte das alles nicht
helfen, kann nur zu einem Besuch bei einem HNO-Arzt geraten werden.
Ganz anders und weitaus problematischer sieht es bei einer
Entzündung innerhalb des Nasenbereiches aus. Dies sollte
keineswegs so locker behandelt werden, wie ein Pickel. Was bei einer
Entzündung mit einem leichten Schnupfen beginnt, kann im
schlimmsten Fall mit einer Vereiterung enden. Ohne entsprechende
Behandlung, können die Schleimhäute ihre
natürliche Abwehrkraft verlieren und damit Bakterien die
Chance zu weiterem und tieferem Eindringen in das System
ermöglichen.
Es gibt auch für die Behandlung dieser Symptome Hausmittel,
die eventuell in der Anfangsphase einer solchen Erkrankung eingesetzt
werden können. Das Beliebteste dürfte wohl das
Inhalieren mit einem Kamillenaufguss sein, aber auch Nasensprays und
Kochsalztropfen können hilfreich sein.
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