Feigwarzen Behandlung
Feigwarzen hören sich recht harmlos an, können jedoch
recht unangenehm werden und sind zudem äußerst
ansteckend. Doch was sind eigentlich Feigwarzen und wie entstehen diese?
Feigwarzen gehören zu den häufigsten Erkrankungen,
welche durch sexuelle Kontakte übertragen werden.
Hierfür verantwortlich sind die so genannten humanen (
menschlichen) Papillon-Viren, kurz "HPV".
Von der Erscheinungsform sind die Feigwarzen (lateinisch Kondylome)
meistens stecknadelkopfgroße, bis hin zu mehreren Zentimeter
große Gewebswucherungen, welche sowohl weißlich,
rötlich als auch bräunlich sein können. Zu
finden sind die Feigwarzen am After, den Sexualorganen oder auch im
Enddarm und können zu Gebilden heranwachsen, die optisch an
Rosenkohl erinnern.
Woran erkennt man
Feigwarzen?
Feigwarzen zeigen sich bei vielen Menschen ohne
größere
Beschwerden, sodass diese öfters auch unerkannt
bleiben. Feigwarzen können bereits nach bis zu vier
Wochen
auftreten, oder auch erst nach vielen Monaten. Vereinzelt oder in der
Gruppe, verursachen sie ein Brennen und Jucken an den betroffenen
Stellen.
Bei Frauen treten die Feigwarzen am Gebärmutterhals
oder auch den Schamlippen auf, sowie - wenn auch eher selten - an der
Harnröhrenmündung oder innerhalb der Scheide. Bei
Männern dagegen finden sich die Feigwarzen unter der Vorhaut,
am Penisschaft, im Enddarm, am After oder ebenfalls an der
Harnröhrenmündung. Selten, aber doch
möglich, sind Feigwarzen im Mundraum, welche insbesondere
durch Oralverkehr übertragen werden.
Wie lassen sich
Feigwarzen behandeln?
Zwei Arten von Therapieformen können bei der Behandlung von
Feigwarzen eingesetzt werden, allerdings existiert derzeit noch keine
Therapie die einen Erfolg der Behandlung hervorsagen kann. Wichtig ist
es auf jeden Fall beide Partner zu behandeln, da sich sonst eine
immerwährende gegenseitige Ansteckung entwickelt.
Zur Behandlung stehen zum einen Medikamente zur Verfügung, die
über einen längeren Zeitraum als Gel oder Creme
aufgetragen werden. Die zweite Möglichkeit besteht darin, die
Feigwarzen unter örtlicher Betäubung chirurgisch
entfernen zu lassen, was entweder mit Laser, Skalpell oder auch
Elektrokoagulation durchgeführt wird.
Die meisten Erfolge bei der Behandlung wurden bei Männern
festgestellt, die beschnitten waren. Manche der Wirkstoffe der
Medikamente können unter Umständen in einer
Schwangerschaft das werdende Baby schädigen, weshalb Frauen
auf eine äußerst sichere Verhütung achten
sollten.
Einen wirklichen Schutz gegen die Ansteckung mit den Feigwarzen gibt es
nicht, wobei die Benutzung von Kondomen die Gefahr der Ansteckung etwas
einschränken kann. Am besten ist es jedoch, sich
regelmäßig selber auf eventuelle Feigwarzen zu
untersuchen, und einen häufigen sexuellen Partnerwechsel zu
vermeiden.
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