Verstopfter Abfluss

Übler Geruch? Das muss nicht sein! Aber es muss auch gar nicht erst soweit kommen. Treffen sie die nötigen Präventionen um das schlimmste Ausmaß zu vermeiden.

Präventionsmöglichkeiten

Eine regelmäßige Reinigung des Abwaschbeckens, der Dusche oder der Wanne ist ein erster richtiger Schritt. Dabei müssen Sie jedoch nicht zu den Chemiewaffen greifen. Um den Dreck aber bereits vorher draußen zu halten, dienen so genannte Abflusssiebe oder Haarfangsiebe. Für eine längere Lebenszeit sollten diese aus Edelstahl bestehen. Sie können diese in jedem Drogeriemarkt oder Haushaltswarengeschäft für ein bis zwei Euro kaufen. Die darin aufgefangenen Abfallreste, können bequem mit einem Stück Küchenpapier im Hausmüll entsorgt werden - aber bitte regelmäßig!

Beseitigung

Wenn es doch mal zu einem verstopften Abfluss kommt, dann reichen auch Omas alt bewehrte Haushaltstipps. Da wäre z.B. die Möglichkeit mit einem Päckchen Backpulver und einer halben Tasse Essigreiniger hinterher, den lästigen Rohrteufel zu Leibe zu rücken. Wer allerdings ganz biologisch arbeiten möchte, kann auch statt Essigreiniger, zu Zitronensaft in hochkonzentrierter Form greifen.

Als sehr hilfreich erweist sich generell alles was säurehaltig ist. Also z.B. auch Cola oder Soda. Spülen Sie bitte immer mit heißem Wasser nach, damit keine giftigen Dämpfe entstehen können. Dadurch beugen sie aber auch Bakterien und schlechtem Geruch vor. Bei ganz hartnäckiger Verstopfung hilft meist nur die Saugglocke, umgangssprachlich auch als Pümpel bezeichnet. Der erzeugte Unterdruck saugt auch den letzten Dreck aus dem Rohr.

Es gibt auch sehr professionelle Reinigungsmöglichkeiten wie z.B. durch Wasserdruck, so kann die Verstopfung buchstäblich weggespült werden. Dies lohnt sich aber meist nur bei einer höheren Anzahl von Problemquellen und wird von richtigen Reinigungsdiensten angeboten.

Verlorene Gegenstände

Sehr dramatisch ist es meist wenn ein geliebter Gegenstand im Abfluss verschwindet, wie z.B. der Ehering. Um nicht gleich zur Zange zu greifen und das ganze Rohr zu entfernen, hilft auch eine alte Fahrradspeiche oder sogar eine aufgebogene Büronadel.

Biegen sie eine Seite leicht L-förmig um und versuchen anschließend vorsichtig den gesuchten Gegenstand herauszuangeln. Wenn der Versuch jedoch fehlschlägt, achten Sie beim abschrauben des Rohrs darauf genügend Freiraum zu schaffen und einen Eimer unter die entstehende Öffnung zu stellen, denn nicht selten wird man bei diesem Vorgang mit einem Wasserschwall begrüßt.

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