Salzwasser Aquarium

Das Aquarium ist nicht nur ein toller Blickfang für jede Wohnung, sondern kann nach einem stressigen Arbeitstag für Ruhe und Entspannung sorgen. Die meisten Fische leben in der freien Natur hauptsächlich in der Nähe von Korallenriffen und somit im Salzwasser. Natürlich gibt es auch viele Fischarten, die im Süßwasser überleben können und sich dort auch wohl fühlen, aber dennoch ist ein Salzwasseraquarium um ein Vielfaches interessanter.

Wer sich ein Salzwasseraquarium anschaffen möchte, muss zunächst ein entsprechendes Becken kaufen. Solche Wasserbecken sind im Gegensatz zu normalen Decken etwas teurer, und umso größer das Becken ist, umso höher sind auch die Anschaffungskosten und die Betriebskosten für Strom, Salz, Wasser und Futter. Da die meisten Meerwasserfische sehr groß werden, sollte es schon ein größeres Becken sein. Auch bei der Anschaffung der Technik gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten, angefangen vom vollautomatisch laufenden Aquarium, dass dem Halter jegliche Arbeit abnimmt bis hin zu einem einfachen Aquarium, dass ständig vom Halter selbst gepflegt werden muss.

Dennoch gibt es einige grundlegende Anschaffungen, auf die nicht verzichtet werden sollten, wie beispielsweise Strömungspumpen und eine sehr gute Beleuchtung. Auch wenn viele Händler ein riesiges Angebot zur Pflege und Einrichtung des Aquariums anbieten, benötigt ein Aquariumhalter eigentlich nur die wichtigsten wie gutes Futter, Salz, Wassertests und Korallenkleber. Hat man alle notwendigen Dinge, wie die Technik und das Salzwasseraquarium beisammen, sollte zunächst ein Platz gesucht werden, an dem möglichst wenig Tageslicht ankommt, da dieses die Korallen irritiert und deren Wachstum von Algen begünstigen kann. Anschließend kann das Aquarium eingerichtet werden.

Zuerst sollte das Salzwasseraquarium mit totem Gestein versehen werden und anschließend ein Steinaufbau erfolgen. Es sollte auch immer genügend Platz freigelassen werden um später auch lebendige Steine und Korallen einsetzen zu können. Die einzelnen Steine können je nach Belieben mit Korallenkleber miteinander verbunden werden. Eine günstigere Variante ist auch die Verwendung von schwarzem Silicon. Anschließend wird das Wasser in das Aquarium eingelassen und auch von 25 Grad erwärmt.

Danach wird das Salz hinzugefügt. Mithilfe eines so genannten Aerometers kann der Salzgehalt auf die entsprechende Wasserdichte angepasst werden und kann durch Strömungspumpen gleichmäßig verteilt werden. Anschließend kann die gesamte Technik zugeschaltet werden. Das Licht sollte etwa acht Stunden am Tag brennen. Die lebendigen Steine sollte man allerdings erst nach einer Woche ins Wasser einsetzen. Verdunstet Wasser im Aquarium, sollte dieses immer wieder nachgefüllt werden, um den Salzgehalt konstant zu halten.

Nach fünf bis sechs Wochen ist die so genannte Eingewöhnungsphase vorbei und es dürften die ersten Korallen eingesetzt werden. Anschließend wartet man wieder eine Woche und setzt dann erst die Fische ein. Danach heißt es dann täglich pflegen und beobachten, füttern und verdunstetes Wasser nachfüllen. Beachtet man alle diese Punkte, wird man sehr lange Freude an seinem Salzwasseraquarium haben.

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