Anleitung zum selber Hypnotisieren

Was würden wir nicht alles dafür geben um Macht und Besitz auf unsere Mitmenschen ausüben zu können. Haben wir nicht oft genug im Fernsehen etwas über Hypnose und Löffel verbiegen gesehen, nur mit einem Unterschied: Uri Geller hat den Löffel nicht hypnotisiert, sonst würde dieser vielleicht zum Salatlöffel mutieren und wer braucht schon einen Salatlöffel für seinen Kaffee. Anders bei der Hypnose, eine Technik, die richtig angewendet bei den meisten Menschen zum Erfolg führen. Das lässt sich schon daran erkennen, dass Hypnose auch zur Behandlung von Kranken hinzugezogen wird.

Hypnose erreicht man durch einen tranceähnlichen Zustand des Mediums. Trance bedeutet soviel wie Entspannung. Man kann einen Menschen nur hypnotisieren, wenn man es schafft ihn in einen Tiefschlaf zu versetzen, eine Form tiefer Entspannung. Das können leise gesprochene sich wiederholende Sätze sein oder esoterische Musik, die das Medium oder den Probanten in einer kurzen Zeit in einen Trancezustand oder Tiefschlaf versetzen. Eine sehr verbreitete Methode ist der Augenkontakt mit dem Medium, was ein Ermüden der Augenmuskulatur erreichen soll.

Ist die Phase erreicht, gibt der Hypnotiseur dem hypnotisierten Anweisungen, die das Medium im Unterbewusstsein, also im Trancezustand ausführt. Diese Anweisungen können dazu führen, dass das Medium z.B. in eine saure Zitrone beißt und denkt, sie ist ganz süß, weil der Hypnotiseur es so an sein Unterbewusstsein weitergegeben hat. Das Medium verzieht dabei keine Miene.

Die Technik der Hypnose ist bei jedem Menschen anders zu handhaben und ist auch von der Umgebung abhängig, ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit kann bei einer Suggestion des Mediums durchaus hilfreich sein. Wichtig bei jeglicher Art von Hypnose ist das Einverständnis des Mediums zum Einsatz der gewählten Methode, egal ob die Methode des Augenkontaktes oder die der Befehlssuggestion angewandt wird, man nennt diese Form der Suggestion auch direkte und indirekte Suggestion.

Um eine Hypnose durchzuführen, bedarf es einer absoluten Ruhe, das Medium muss entspannt sein und sich dem Hypnotiseur hingeben. Kritische Gedanken der Hypnose gegenüber können den Prozess verlangsamen, oder das Medium erreicht nicht den Trancezustand und ist damit nicht hypnotisierbar.

Tatsache ist, dass nicht jeder Mensch hypnotisierbar ist, was verschiedene Ursachen haben kann, etwa 10 Prozent sind nur leicht zu hypnotisieren, während 5 Prozent überhaupt nicht hypnotisierbar sind.

Hypnose kann man besonders effektiv aus entsprechender Fachliteratur erlernen. Professionelle Hypnose wird auch in der Medizin angewandt. Dazu gehört z.B. die Raucherentwöhnung, bei Übergewicht, oder zum Abbau von Ängsten, um nur einige zu nennen. Die Hypnose ist seit 1770 bekannt. Von diesem Zeitpunkt an wurde sie immer weiter erforscht.

In einigen Fällen kann es passieren, dass das Medium nicht mehr sofort in die Wachphase wechselt, und der Trancezustand automatisch in die Schlafphase übergeht bis das Medium von selbst aufwacht.

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