French Nails

Die so genannten French Nails lassen sich auf verschiedenem Wege erzielen. So kann man sich ganz simpel die Nagelspitzen mit einem Nagelweißstift einfärben. Man kann sich aber auch Kunstnägel aufkleben und diese kunstvoll modellieren. Am besten und preiswertesten ist es allerdings, sich die Spitzen der Naturnägel weiß im Stil von French Nails zu gestalten. Dafür werden im Handel inzwischen Sets angeboten, die alles enthalten, was dazu notwendig ist. Dazu gehören drei verschiedene Arten von Lack, sowie aufklebbare Schablonen, die für die richtige Form der Lackierung sorgen. Von preisintensiven Markennamen bis zur kostengünstigen No-Name-Variante ist alles vertreten.

Und so funktioniert es:

Die Hände sollten gereinigt und die Nägel gesäubert sowie vorgefeilt sein. Als erstes wird ein Unterlack aufgetragen. Dieser schafft eine gleichmäßige und glatte Oberfläche auf dem Nagel. Dieser Unterlack sollte ausreichend Zeit zum Trocknen haben, denn bei zu viel Ungeduld, wird es später schwierig die Schablonen zu verwenden und das Ergebnis wird nicht das Gewünschte. Darum ein Tipp: Den Unterlack einfach am Abend vorher auftragen und über Nacht trocknen lassen. Dieser Zeitraum ist in jedem Fall ausreichend, sodass der  Lack bombenfest halten wird.

Als zweiter Schritt folgt das Aufkleben der halbrunden Schablonen. Dazu wird einfach von den selbstklebenden Streifen die Folie hinten abgezogen und die Schablonen aufgeklebt. Oben sollten Sie einen Rand frei lassen - je nachdem, wie breit der weiße Streifen der French Nails werden soll. Am besten orientiert man sich ungefähr am tatsächlichen Beginn der Nagelspitzen, dies wirkt am natürlichsten.

Nun folgt der wohl schwierigste Teil - das Aufbringen des Weißlacks. Dieser Lack ist schneeweiß und ziemlich dickflüssig. Man sollte sich mit dem Auftragen schon etwas beeilen, da er schnell eintrocknen kann. Mit etwas Übung gelingt dies aber ganz gut. Am besten verwendet man einen sehr feinen Pinsel zum Auftragen. Dieser Weißlack wird nun  zügig und gleichmäßig auf den Nagelspitzen aufgetragen. Er deckt sehr gut, darum braucht dieser Schritt auch nur einmal vollzogen werden.

Sollte man sich rechts und links der Nagelspitzen die Nagelhaut ausversehen mit etwas Lack angemalt haben, so hilft ein Korrekturstift. Dieser Stift hat eine abgeschrägte Spitze, die mit Nagellackentferner getränkt ist. Er erinnert ein wenig an einen Tintenkiller und funktioniert auch so ähnlich. Säubern Sie einfach mit diesem Korrekturstift möglichst zeitnah die übermalte Stelle. Dies funktioniert in der Praxis sehr gut und die Stifte sind darüber hinaus auch nicht so kostspielig - die Preise liegen zwischen zwei und drei Euro.

Der Weißlack sollte natürlich auch wieder genug Zeit zum Trocknen haben. Hier reichen allerdings meist 10 bis 15 Minuten. Dann können die Schablonen abgezogen werden. Dies macht man am besten in Richtung des Fingers - also weg vom aufgetragenen Weiß. Wenn der Unterlack richtig getrocknet war, lassen sich die Schablonen wunderbar abziehen.

Als letztes folgt das Aufbringen des Überlacks. Meist wird ein Überlack verwendet, der einen leichten rosafarbenen Ton hat. Dieser sieht in der Flasche zwar zunächst etwas bonbonfarben aus, wirkt auf den Nägeln aber ganz anders, nämlich ziemlich natürlich. Dieser Überlack wird nun also auf den kompletten Nagel aufgetragen, das heißt, über die weißen Spitzen und die gesamte Restfläche. Nun müssen Sie Ihre Nägel nur noch gut trocknen lassen und fertig sind die schönen French Nails.

URL des Artikels: http://eurogrube.de/gesundheit-fitness/french-nails.htm