Als Auslöser für Kreislaufprobleme ist oft
der Blutdruck verantwortlich.
Der Normalwert des Blutdruckes bei einem Erwachsen befindet sich
zwischen 120/80mm Hg und 140/90mm Hg. Bei Kindern liegt er in etwa bei
90/60mm Hg.
Während eines Tages bleibt der Blutdruck nicht konstant. Bei
Bewegung oder Erregung erhöht sich der Blutdruck und bei
Entspannung und im Schlaf sinkt er. Bei verengten
Blutgefäßen führt dies zu einem
höheren Blutdruck. Bei Weitgestellten
Blutgefäßen verringert sich der Blutdruck. Der
Organismus reguliert den Blutdruck je nach Bedarf. Einige Menschen
leiden unter Kreislaufproblemen.
Nicht immer ist bei Ihnen ein stabiler Kreislauf mit normalen
Blutdruckschwankungen vorhanden. Hoher und Niedriger Blutdruck
verursachen oft Kreislaufprobleme. Zunächst sollte generell
der Blutdruck regelmäßig überprüft
werden. Dies kann in der Apotheke oder beim Arzt geschehen. Auch
Blutdruckmessgeräte für zu Hause sind sinnvoll,
sollten aber ständig überprüft werden.
Bei Abweichungen sollte immer das Gespräch mit dem Arzt
gesucht werden. Ganz gleich ob es sich um einen zu hohen oder zu
niedrigen Blutdruck handelt. Nur der Arzt kann ausschließen
ob eine Grunderkrankung vorliegt.
Kreislaufprobleme durch Bluthochdruck
Ein zu hoher Blutdruck liegt vor, wenn ständig ein Wert
über 140mm Hg vorliegt. In diesem Fall sollte immer ein Arzt
konsultiert werden. Denn unbehandelt kann dauerhaft erhöhter
Blutdruck unter anderem zu Schlaganfall, Herzinfarkt, Augen- und
Nierenkrankheiten führen. Oft bemerken Betroffene den hohen
Blutdruck nicht. Einige Symptome können Ohrensausen, innere
Unruhe, Herzklopfen und Schwindel sein. Bei einem stark
erhöhten Blutdruck verschreibt der Arzt blutdrucksenkende
Medikamente. Bei einem leicht erhöhten Blutdruck kann eine
Umstellung der Ernährung und Lebensweise bereits kleine Wunder
vollbringen.
Dazu gehören:
- Übergewicht abbauen,
- NICHT RAUCHEN
- Entspannungsübungen
- regelmäßige Bewegung, sportliche
Betätigung
- gesunde und ausgewogene Ernährung
- täglich eine Tasse Bärlauch Tee trinken
Kreislaufprobleme bei niedrigem Blutdruck
Hier könnten die Ursache in Infektionskrankheiten,
Schilddrüsenunterfunktion, Durchfallerkrankungen und anderen
Krankheiten liegen. Ob eine Grunderkrankung vorliegt, kann nur ein Arzt
ausschließen. Meist ist ein zu niedriger Blutdruck erblich
bedingt und nicht so gefährlich als Bluthochdruck. Oft helfen
bereits Selbsthilfemaßnahmen. Denn die Symptome bei zu
niedrigem Blutdruck sind oft sehr lästig und unangenehm. Das
wären zum Beispiel: morgendliche Mattigkeit,
Müdigkeit, Schwindel, Schwarzwerden vor den Augen beim
Aufstehen aus dem Sitzen oder Liegen, Kopfschmerzen, Betroffene frieren
schnell, sind lustlos und unkonzentriert.
Um den Kreislauf zu stabilisieren können folgende
Maßnahmen angewendet werden:
- sportliche Übungen zur Kreislaufanregung
- morgens Tee oder Kaffee
- täglich bis zu zwei Liter Flüssigkeit trinken
- viel Bewegung an der frischen Luft
- Tees aus Salbei und Rosmarin
Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung ist bei jeder Art von Kreislaufproblemen nötig. Denn Mineralien, Spurenelemente, Vitamine und Eiweiße helfen den Kreislauf zu stabilisieren. Bei der abwechslungsreichen Ernährung unbedingt darauf achten, dass es nicht an folgenden Bestandteilen fehlt: Natrium, Kalium, Magnesium, Vitamine, Fettsäuren und Spurenelement (Zink, Eisen, Selen und Jod).