Was die Großmutter noch wusste - Hilfe
bei Entzündungen
Natürlich liefert die pharmazeutische Industrie für
jegliche Form der Entzündung ein passendes Medikament, welches
den Schmerzen ein rasches Ende bereitet. Jedoch bedeutet die "chemische
Keule" auf Dauer angewandt auch das Einhergehen von langfristig
unerwünschten Nebenwirkungen. Genau aus diesem Grunde sehen
sich mehr und mehr Patienten nach natürlichen Alternativen um,
damit der Körper sich ohne große Zusatzbelastungen
regenerieren kann. In diesem Zusammenhang der bewährten
Hausmittel wird oft auch vom Wissensfundus der "Großmutter"
gesprochen, die sich bestens mit der heilenden Wirkung von
Kräutern und Pflanzen auskennt.
Allgemein betrachtet sind Entzündungen das Ergebnis einer "Rebellion des Körpers", die dazu angedacht ist, die Gesundheit wieder herzustellen. Dieser Genesungsprozess kommt jedoch oft nicht von allein in Gang, sondern er muss angekurbelt werden. Bei einer starken Erkältung - im weiteren Sinne ist auch dies gewissermaßen eine Entzündung - wird sehr häufig das folgende Hausmittel der "Großmutter" zitiert:
1. Man höhle das Innere einer Küchenzwiebel sorgfältig aus, und zwar so, dass die Zwiebelwand noch entschieden dick genug ist. Besonders am Boden der Zwiebel muss dabei auf eine gute Stabilität geachtet werden.
2.
In einem Topf wird Wasser mit Kandiszucker aufgekocht. Mit diesem
Zuckersud wird dann die ausgehöhlte Zwiebel zur
Hälfte aufgefüllt.
Nun bildet sich im Rahmen einer Wechselwirkung in der Zwiebel ein
"Erkältungssaft", der nochmals erhitzt ein prima Heilmittel
ist, um die Symptome der Erkältung abklingen zu lassen.
Nicht selten entwickeln sich Entzündungen auf der Haut zu hartnäckigen Ekzemen. Zugegebenermaßen ist die Aloe Vera keine Pflanzenart, die sich in der "Hausapotheke der Großmutter" wieder findet, sondern es ist ein relativ neuartiges Biopräparat hierzulande. Mit ihren ausgewogenen Inhaltsstoffen beruhigt Aloe Vera den Brandherd auf der Haut, und sie liefert parallel dazu die nötige Feuchtigkeit, damit eine Hautneustrukturierung einsetzen kann.
Wenn ein in Milch erhitzter Haferbrei mit
unparfümierter Crème vermengt wird, so ergibt dies
eine sämige Paste, mit der man Gelenkentzündungen
effektiv behandeln kann. Idealerweise in Form eines "warmen Wickels"
wird die betreffende Gelenkstelle mit der Paste umbunden, so dass das
traditionelle Hausmittel über Nacht seine Wirkung vollends
entfalten kann. Selbstverständlich darf ein solcher Wickel
nicht bei (blutenden) Verletzungen und akuten Wunden benutzt werden.
Der Clou: Mit ein paar Hinzugemischten Tropfen Menthol- und
Thymianöl wird aus der "Haferbreicrème"
für die Gelenke im Nu ein probates Mittel gegen Bronchitis,
welches in der Halsgegend auch einmassiert werden kann. A propos Bronchitis: Hier wirken auch die Schweineschmalzwickel von
Großmutter hervorragend.