Schwanger durch Clomifen

Manche Partnerschaften sind im Prinzip perfekt, nur mit dem Kinderkriegen will es noch nicht klappen. Für viele ist es aber der Sinn des Lebens, ein Kind zu haben und deshalb wollen sie sich nicht mit dem Gedanken abfinden, für immer kinderlos zu bleiben.

Nicht wenige Frauen sind sogar dazu bereit, sich mehrmals in Folge der unangenehmen Prozedur der künstlichen Befruchtung zu unterziehen um nicht auf ein Kind verzichten zu müssen. Doch das ist nicht das ist nicht die einzig wirksame Methode, der Natur ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Es gibt noch einen anderen Weg, auf dem eine Empfängnis, trotz vieler vorangegangener vergeblicher Versuche, möglich sein kann und der ist so einfach, wie ihn sich Frauen wünschen.

Ein unerfüllter Kinderwunsch beeinträchtigt eine, ansonsten intakte, Beziehung oft erheblich. Die Lösung des Problems heißt Clomifen. Das ist der Name eines Arzneimittels, das Funktionsstörungen der Eierstöcke entgegenwirken kann. Clomifen ist ein in Tablettenform erhältliches Medikament. Das Mittel ist einfach anzuwenden. Die Frau hat keine weiteren Unannehmlichkeiten, als eine Tablette einzunehmen.
Deshalb ist Clomifen als Hilfsmittel, eine Schwangerschaft herbeizuführen, immer die erste Wahl.

Einnahme und Wirkung

Clomifen bewirkt die Eizellenreifung und löst den Eisprung aus. Eine Tablette enthält 50 Gramm des Wirkstoffs. In der Regel wird das Medikament vom 5. bis 9. Zyklustag eingenommen. Normalerweise wird die gewünschte Wirkung bei einer Dosis von 50 Gramm pro Trag erzielt. Es genügt also, jeden Morgen eine Tablette zu schlucken. Wie jedes Medikament sollte Clomifen jedoch nicht auf nüchternen Magen eingenommen werden.

Während der Clomifen-Behandlung steht die Frau unter ambulanter medizinischer Beobachtung. Falls die Ursache der Kinderlosigkeit eine Störung ist, die sich mit Clomifen beheben lässt, tritt ein Erfolg innerhalb der ersten sechs Behandlungsmonate ein. Gegebenenfalls kann die Dosis auf 150 Gramm erhöht werden, sodass während eines 5-Tagezeitraums in der ersten Monatsdekade drei Tabletten pro Tag eingenommen werden. Noch höhere Dosierungen führen zu keiner verbesserten Wirkung. Zeigte die Behandlung innerhalb von sechs Monaten keinen Erfolg, so hat das Ausbleiben der Schwangerschaft, mit hoher Wahrscheinlichkeit, Ursachen, die anders behandelt werden müssen. Eine Einnahme des Medikaments über diesen Zeitraum hinaus gilt als nicht sinnvoll.

Nebenwirkungen

Clomifen-Behandlungen können zu Mehrlingsschwangerschaften führen. Jedoch liegt die Wahrscheinlichkeit dafür nur bei sechs Prozent. Der größte Teil der Mehrlingsschwangerschaften sind Zwillingsschwangerschaften. Eine weitere Nebenwirkung bei Anwendung des Medikaments ist eine nachteilige Veränderung des Gebärmutterhalsschleims und der Gebärmutterschleimhaut.
Auch kann es während der Behandlungszeit vermehrt zur Zystenbildung und zu Hitzewallungen kommen. Die zusätzliche Gabe von Östrogenen mildert die meisten dieser Nebenwirkungen ab.

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