Hornhaut ohne Bimsstein / Hobel entfernen

Mit Schleif- und Reibewerkzeugen - sogar mit Küchenhobel oder Multischleifer - wurde vielfach nicht nur die Hornhaut, sondern darüber hinaus auch die erhaltenswerte so genannte "gute" Haut entfernt. Nun produzierten die "aus Versehen" angerauten Hautflächen immer mehr neue Hornhaut. Ein Teufelskreis: immer dickere Hornhaut, immer größere Flächen Hornhaut - immer öfter, immer mehr entfernen. Höchste Zeit also, sich nach nach neuen Methoden umzusehen - am besten wirkungsvoll und schonend zugleich!

Der Hornhaut lässt sich mit weitaus effizienteren Methoden zu Leibe rücken - die einen wirken sanfter, die anderen aggressiver: Egal ob eine Behandlung mit Hausmitteln wie Kernseife oder Ringelblumensalbe; egal ob das Einreiben mit Zitronensaft oder Urea Creme; egal ob der Griff zu Salicylsäurecreme oder Fruchtsäurecreme; egal ob das Mixen von Salatöl und Zucker oder Olivenöl und Salz; egal ob die Anwendung so genannter Hornhautreduziercremes (zum Beispiel Allgäuer Latschenkiefer) oder professioneller Verfahren (zum Beispiel spezielle Hornhautlotionen) - Bimsstein, Hobel, Raspel & Co. haben in jedem Fall viel Konkurrenz bekommen.

Tipps zum Entfernen der Hornhaut:

Natürlich kann im Einzelfall schon ein 15-minütiges Einweichen der Füße in Kernseifenwasser genügen; auch kann es ausreichen, die Füße etwa 30 Minuten in einem Mix aus Salatöl und Zucker zu bewegen, um anschließend die aufgeweichte Hornhaut zu entfernen. Anfangs diese Maßnahmen alle zwei bis drei Tage wiederholen - und der Erfolg kann sich schon bald einstellen.

Zu empfehlen sind grundsätzlich Salben, Cremes und Pflegeschäume, die Urea (Harnstoff) enthalten.

Salizylsäure ist gleichermaßen wirkungsvoll und aggressiv: Deshalb nicht dauerhaft anwenden!

Balsan-, Celyoung- und Allpresan-Produkte helfen in der Regel gut.
"Professionelle" Verfahren - so genannte Anti-Zuwachssysteme - bedienen sich bestimmter Lotionen, die nach kurzer Einwirkzeit ein sanftes u n d wirkungsvolles Entfernen der Hornhaut ermöglichen.

Sogar "Hornhautsocken" sind inzwischen auf dem Markt: An zwei Tagen pro Woche getragen, sollen diese ganz einfach - beim Gehen - die Bildung von Hornhaut verhindern.

Keine Frage: Die positiven Erfahrungen der Betroffenen sprechen für sich. Außerhalb von Bimsstein, Hobel, Raspel & Co. gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, um der Hornhaut erfolgreich Herr oder Frau zu werden - die überwiegend positiven Erfahrungen der Anwender und Anwenderinnen beweisen es.

Es lohnt sich auf jeden Fall, dem ein oder anderen Tipp oder Trick zu folgen - und ihn selbst in die Praxis umzusetzen. Was für einen selbst das Beste ist, was einem am besten hilft - das muss jeder selbst testen und erfahren. Welche Art von "Maßnahme" im Einzelfall am wirkungsvollsten ist, hängt nicht zuletzt vom Schweregrad des Hornhautleidens und der individuellen Disposition ab.



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