Sichtschutzfolien steigern unser Wohlbefinden
Eine Sichtschutzfolie sollte nicht nur Schutz vor
störenden Blicken bieten, sondern einen Blendschutz haben und
dabei lichtdurchlässig sein. Um die Fenster
zusätzlich geschmackvoll zu gestalten, bieten die
verschiedensten Motive aus Streifen, Karos, Kreisen oder Milchglas-
oder Lotuseffekte u.v.a. die perfekte Lösung.
Folie ist nicht gleich Folie, denn der „feine“
Unterschied bestimmt den Preis. Bei einer anstehenden
Fensterverschönung, sollte man genau wissen, welchen
Zusatzeffekt die Folie noch leisten kann. Ist die Entscheidung unter
der Vielfalt an Dekor- und Schutzfolien gefallen, kann die Arbeit
beginnen.
Sichtschutzfolie anbringen
Am besten sollte die Tätigkeit zu zweit umgesetzt werden. Sind
alle schmutzigen und klebrigen Reste von der Glasscheibe entfernt, kann
die Folie auf die Fensterfläche aufgelegt und
großzügig zugeschnitten werden. Dabei vorsichtig
vorgehen, um Knicke zu vermeiden.
Der Folienkleber wird nun mit Wasser in der bereitgestellten
Sprühflasche aufgelöst. Vorsichtig und schwungvoll
schütteln, damit beide Komponente sich verbinden und eine
sämige Lösung entsteht. Die zu verwendenden
Flüssigkeitsmengen sind auf dem Packungszettel nachzulesen und
exakt einzuhalten.
Die Sichtschutzfolie besitzt auf der Vorder- und Rückseite
jeweils Klebestreifen, die sehr langsam entfernt werden
müssen. Dabei hält die erste Person die Folie fest
und die zweite zieht den Klebestreifen vorsichtig nach unten. Mit dem
verflüssigten Kleber werden erst die Folie und dann die
Fensterfläche gleichmäßig
eingesprüht.
Am einfachsten ist es, die Folie mittig des Fensters als
Markierungspunkt aufzulegen, dann langsam in alle Richtungen wischen.
Durch den darunter befindlichen Klebestoff ist die Folie leicht
veränderbar. Sollte das Ergebnis nicht so sein, fehlt Kleber.
Die Folie kann nun millimetergenau ausgerichtet und in
gewünschte Endposition gerückt werden. Dann wird der
vordere Klebestreifen vorsichtig abgezogen. Mit dem Cuttermesser
können die überstehenden Ränder
sorgfältig weg geschnitten werden.
Die Messerklinge sollte scharf sein, um Einrisse am Folierand zu
vermeiden. Um die verbleibenden Flüssigkeiten unter der
Dekorfolie zu beseitigen, wird mit der Tapezierbürste von der
Mitte beginnend bis in die Ecken gebürstet. Besonders zu
beachten ist, dass sich keine Falten bilden. Durch leichtes
Darüberstreichen mit dem Handtuch, wird die letzte
Feuchtigkeit beseitigt. Mit dem Spachtel können zum Schluss
die Ecken fest angedrückt werden. Die Folie sollte nun drei
Tage trocknen und nicht angefasst werden. Das Fenster kann nach ca.
zwei Wochen wie gewöhnlich gereinigt werden, ohne scharfe
Klingen.
Wofür sind Sichtschutzfolien gut?
Dieser Sicht- und Blendschutz hält bis zu zehn Jahre je nach
Folienart und lässt sich jederzeit problemlos entfernen. Die
Schutzfolie bietet nicht nur den gewünschten Sicht- und
Blendschutz, sondern schützt vor Kälte, hilft dabei
Energie zu sparen und reflektiert UV Strahlen.