Auberginen sind in Italien seit dem 15. Jahrhundert bekannt.
Die in Europa gezüchtete dunkelviolette länglich-
ovale Frucht mit dem weißen Fruchtfleisch kann als
Gemüse gebraten, gekocht gedünstet und gegrillt
werden.
Dabei kann die Schale mitgegessen werden. Unreife Auberginen sind
giftig und enthalten das Gift Solanin, sowie geringe Spuren von
Nikotin. Heutzutage ist die Aubergine in den Küchen der
Türkei, in Griechenland, Frankreich und den Balkanstaaten
nicht mehr wegzudenken. Das griechische Gericht Moussaka und ein
französisches Ratatouille sind ohne Auberginen nicht denkbar.
Aber auch Fans von Gegrilltem entdecken immer häufiger das
leckere Gemüse als Beilage zu gegrilltem Fisch und Fleisch.
Die Auberginen sollten mit Schale in etwa 3 cm dicke Scheiben
geschnitten werden und von beiden Seiten zunächst mit Salz
bestreut werden. Die so vorbereiteten Auberginen gut 30 Minuten
abgedeckt ziehen lassen. Hierbei wird der Aubergine das Wasser entzogen.
Danach mit Küchenkrepp trocken tupfen, mit Olivenöl
beträufeln und nach Geschmack mit Knoblauch und Pfeffer
würzen. Den Grill mit Alufolie auslegen und die
Auberginenscheiben von beiden Seiten etwa 5 Minuten grillen.
Ebenso kann man die Auberginenscheiben in einer Marinade aus
Olivenöl, Knoblauch, Oregano, Thymian, Salz und Pfeffer
einlegen und mehrere Stunden ziehen lassen. Danach wiederum kurz von
beiden Seiten grillen.
Gemüsespieße mit Paprika und Auberginen eignen sich
auch ganz hervorragend für den Grill. Dazu werden die vorab
gesalzenen Auberginenscheiben mit Paprikastücken abwechselnd
auf Schaschlikspieße gesteckt.
Die Haut sollte man vorher von der Paprika abziehen.
Gewürzt werden die Spieße nach Geschmack mit
Pfeffer, Salz und gepressten Knoblauchzehen.
Mit der oben genannten Marinade können die Spieße
auch übergossen und abgedeckt einige Stunden stehen gelassen
werden. Danach rundherum von allen Seiten circa 10 Minuten auf Alufolie
grillen.
Tipp:
Ein Stück Kräuter- oder Knoblauchbutter vor dem
Servieren auf den Spießen verlaufen lassen.