Banküberweisungen, die ins europäische oder
weltweite Ausland gehen, sind teilweise sehr teuer und in manchen
Fällen müssen mehr Gebühren getragen werden
als eigentlich nötig.
Auslandsüberweisungen sind im Grunde günstiger
geworden als noch im letzten Jahr, nur müssen einige Eckdaten
dringend beachtet werden um die im Ausland gekaufte Ware nicht
unnötig teurer werden zu lassen.
Grundvoraussetzung ist das vollständige! Ausfüllen
einer so genannten EU Standardüberweisung, die bei allen
Banken zu bekommen ist. Verwendet man die
Überweisungsträger für innerdeutsche
Überweisungen werden die sehr hohen Gebühren auch
heute noch berechnet.
Ein weiteres Kriterium ist, dass man den Betrag in Euro
überweisen muss und dieser die Summe von 12.500 Euro nicht überschreiten darf.
Die Überweisung muss in ein Land gehen, dass zu den EU
Mitgliedsstaaten gehört. Das sind Belgien, Bulgarien,
Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland,
Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande,
Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden,
Slowakei, Slowenien, Spanien, die Tschechische Republik, das Vereinigte
Königreich von England, Zypern und natürlich
Deutschland.
Jeder dieser EU Länder ist verpflichtet die nötigen
IBAN und BIC Nummern, die zum Erlangen kostengünstiger
Überweisungen sehr wichtig sind, mitzuteilen. IBAN ist die
International Bank Account Number, die aus einem Ländercode,
einer Prüfziffer, der Bankleitzahl und der Kontonummer
besteht. BIC bedeutet Bank Identifier Code und setzt sich aus dem Namen
der Bank, dem Land, dem Ort und optional dem Branchencode zusammen.
Im Prinzip sind die EU Überweisungen wie normale
Überweisungsträger zu verwenden. Es wird der
Zahlungsempfänger wie sonst auch in die vorgesehen Spalte
eingetragen, statt Kontonummer und BLZ die IBAN und BIC Nummern, der
Betrag muss in Euro erscheinen und darf wie bereits erwähnt
12.500 Euro nicht überschreiten. Alle anderen Felder
bleiben wie auch bei Inlandsüberweisungen üblich.
Ist dies erfüllt, kosten die Auslandsüberweisungen
das gleiche wie jede normale Inlandsüberweisung auch. Nach
längstens 5 Werktagen sollte eine EU Überweisung dann
beim Empfänger angekommen sein.
Bei Geldüberweisungen in Nicht-EU-Länder wird
zunächst versucht eine Korrespondenzbank zu finden. Das
heißt man sucht eine Bank, die bereits Kontoverbindungen zu
der gewünschten Landesbank unterhält um diese dann
per Telex anzuweisen.
Besteht diese Möglichkeit nicht, dann werden die
Beträge zunächst zur Deutschen Bank geleitet und von
dort aus in das weltweite Ausland versendet. In diesem Fall besteht
zurzeit keine Möglichkeit um Geld beim Überweisen ins
Ausland zu sparen.