Eine Hausordnung beinhaltet Richtlinien, die das
Wohnen in einer Gemeinschaft leichter machen sollte. Die hier genannten
Punkte sind für alle wichtig, denn durch die gegenseitige
Rücksichtnahme ist der Grundstein für ein
möglichst reibungsloses Zusammenleben gelegt. Eine derartige
Hausordnung kann in einer Wohngemeinschaft, aber auch für ein
ganzes Wohnhaus gelten.
Da die Gewohnheiten und Interessen der einzelnen Menschen recht
unterschiedlich sind, ist es ratsam, Regeln für die
Allgemeinheit aufzustellen, damit jeder zu seinem Recht kommen kann.
Beispielsweise ist es wichtig, für Ruhezeiten zu
sorgen. Um hier unnötige Streitigkeiten zu vermeiden,
können die Hausregeln sehr hilfreich sein. Genauso kann in einer Hausordnung für ein Mietshaus aber auch
die Nutzung bestimmter Räume in einem Mietshaus geregelt
werden. Hierzu könnte beispielsweise eine vorhandene
Waschküche zählen. In einer Wohngemeinschaft könnte hier die Nutzung der
gemeinsamen Küche geklärt werden.
Eine Hausordnung kann individuell erstellt werden. Jeder
Hauseigentümer oder aber auch die Wohngemeinschaft selbst kann
sie nach eigenen Vorstellungen und Interessen erstellen. Insofern gibt
es keine allgemeinen Richtlinien, die man für eine Hausordnung
berücksichtigen muss. In einem Miethaus werden andere Punkte
wichtig sein, als beispielsweise bei der Hausordnung in einer Schule,
in einem Verein oder in einem Kindergarten. Daran sieht man, dass die
Zielgruppe entscheidend für die Anforderungen, die einer
Hausordnung zu Grunde liegen, entscheidend ist.
Bei Kindern werden wahrscheinlich mehr Punkte für die
Erhaltung der Sauberkeit im Haus beitragen, da sie von sich aus noch
nicht in der Lage sind, darauf achten zu können. Hier hat die
Hausordnung auch einen erzieherischen Hintergrund. Ebenso sind derartige Richtlinien bei einem Verein eher auf
Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit gerichtet, da das
für diese Gemeinschaft eine wichtige Basis und für
eine erfolgreiche Zukunft entscheidend ist.
Durch die Existenz einer solchen Hausordnung kann sich jeder
vergewissern, was erlaubt und verboten ist. Mit einem bisschen guten
Willen müsste daher bei allgemeiner Einhaltung dieser Regeln
ein harmonisches Zusammenleben aller Mietparteien - aber auch
Mitglieder einer Gemeinschaft - gegeben sein.
Anhand einer solchen Hausordnung können aber auch
Verstöße leichter geahndet werden und bei mehrfacher
Nichteinhaltung die entsprechenden Konsequenzen gezogen werden. Sollte
sich jemand partout nicht unterordnen wollen, so ist er in der
Gemeinschaft wohl kaum länger willkommen und wird sich dann
wohl eine neue Bleibe suchen müssen.