Papier für die Bewerbung

Das Wichtigste bei einer Bewerbung ist natürlich der Inhalt. Dennoch gehört auch das richtige Papier zu einer guten äußeren Form der Bewerbung. Billiges, dünnes Papier, durch das man fast hindurchsehen kann, macht einen schlechten Eindruck.

Eine gute Wahl ist Papier mit einer Stärke von 80g/m² oder stärker. Dünneres Papier zerknittert sehr leicht und kann leichter einreißen.

Das Papier für die Bewerbung kann, wenn es qualitativ gut ist, auch Kopierpapier sein. Sehr billiges Kopierpapier ist allerdings oft nicht „rein“, d.h. das Papier hat kleine Unreinheiten. Gutes Papier ist dagegen komplett weiß. Auch wenn es vielleicht für die Umwelt besser sein sollte: Recyclingpapier ist für eine Bewerbung tabu. Man sollte aber darauf achten, chlorfrei gebleichtes Papier zu kaufen.

Welche Papierqualität man für seine Bewerbung wählt, hängt natürlich davon ab, auf was für einen Job man sich bewirbt. Bei einer Bewerbung um eine Handwerkerstelle wirkt eine Bewerbung mit teurem Wasserzeichenpapier etwas deplaziert. Den Handwerksmeister interessiert das nicht und dem Bewerber entstehen nur unnötige Kosten. Bei einer Bewerbung um eine Stelle als Geschäftsführer kann aber durchaus erwartet werden, dass die Bewerbung auf hochwertigem Papier gedruckt wird.

Vor dem Kauf sollte auf der Verpackung nachgelesen werden, ob das Papier auch für den verwendeten Drucker geeignet ist. Manche Papiere sind nämlich besser für Laser- und manche besser für Tintenstrahldrucker geeignet. Kopierpapier ist generell für beide Druckerarten einsetzbar, bei hochwertigeren Papiersorten muss das aber nicht unbedingt der Fall sein.

Auch eigenes Briefpapier kann für die Bewerbung verwendet werden. Vorraussetzung ist allerdings, dass das Briefpapier eher schlicht und seriös gehalten ist und zudem nicht wie ein Geschäftsbrief aussieht.  Das eigene Briefpapier sollte auch nur für das Anschreiben eingesetzt werden, der Lebenslauf und weitere Unterlagen gehören auf weißes Papier.

Normales Papier eignet sich übrigens nicht besonders gut für Fotodrucke. Das Porträtfoto wirkt dann zu matt und farblos. Besser ist es, das Foto auf richtiges Fotopapier zu drucken (oder gleich beim Fotografen anfertigen zu lassen) und dann auf das Blatt mit dem Lebenslauf zu kleben.



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