Eines hat der Mensch dem Computer voraus: er altert nicht so schnell. Ein Computer gehört bereits wenige Jahre nach dem Kauf zum alten Eisen. Das ist einerseits gut, denn es zeigt, wie schnell die technische Entwicklung voranschreitet. Andererseits bedeutet dies aber auch, dass man sich in immer kürzeren Abständen einen neuen Rechner kaufen muss, um die neueste Bildbearbeitungssoftware nutzen zu können oder um die aktuellsten Computerspiele ruckelfrei spielen zu können.

Damit ist eigentlich auch schon angedeutet, worauf es beim Computerkauf ankommt: Die notwendige Rechenleistung eines Computers hängt vor allem davon ab, wofür er eingesetzt werden soll. Wer den PC nur zum Schreiben von Briefen oder E-Mails und zum Surfen im Internet verwendet, benötigt keinen High-End-Rechner mit teurer Grafikkarte und dem schnellsten Prozessor, den es auf dem Markt gibt. Ein solider Rechner für Büroarbeiten ist schon für unter 300 Euro zu haben. Zu diesen Kosten kommen dann noch die Anschaffungskosten für einen Flachbildschirm, eine Tastatur und eine Maus hinzu. Oft werden auch günstige Pakete angeboten, die alle notwendigen Komponenten bereits enthalten.

Es sollte auch überlegt werden, ob statt eines Desktop-PCs ein Notebook in Frage kommt. Die Preise für einfache Notebooks haben sich in der letzen Zeit denen von Desktop-PCs angeglichen und sind bei gleicher Leistung nur noch geringfügig teuerer. Der Vorteil von Notebooks ist, dass auch unterwegs mit dem Computer gearbeitet werden kann. Für die Arbeit zu Hause kann das Notebook auch an einen größeren Monitor angeschlossen werden, so dass komfortableres Arbeiten möglich ist.

Wer seinen PC dagegen auch als Spielemaschine einsetzen möchte, muss tiefer in die Tasche greifen. Die wichtigsten und teuersten Komponenten einen leistungsstarken Spiele-PCs sind ein schneller Zweikern-Prozessor und eine moderne Grafikkarte. Generell ist die Preisskala für Spiele-PCs nach oben offen. Es lohnt sich aufgrund des schnellen Wertverlustes allerdings nicht, die neueste und teuerste Hardware zu kaufen. Gerade die Preise für die aktuellsten Komponenten sinken am schnellsten. Es reicht durchaus aus, Hardware zu kaufen, die schon seit ein paar Monaten auf dem Markt und daher etwas günstiger zu haben ist.

Noch mehr sparen kann man, wenn man die Komponenten einzeln kauft und sich seinen PC selbst zusammenbaut oder von einem technisch versierten Freund zusammenbauen lässt. Vor allem dann, wenn schon ein PC vorhanden ist, lohnt sich der Kauf von Einzelkomponenten, da viele Bauteile aus dem alten PC weiterverwendet werden können. Das sind zum einen das Gehäuse samt Netzteil, als auch das CD-/DVD-Laufwerk und (wenn sie nicht zu alt ist) die Festplatte.