Motivationsbrief schreiben

Motivation - warum ich es tun will!

Die ersten drei Buchstaben des Wortes Motivation weisen schon in die richtige Richtung, auf den Motor, der antreibt, einen Grund zu haben, etwas zu tun. Eines muss dem einen Motivationsbrief schreibenden klar sein, das letzte Wort des Antriebes, "was ist es, was mich antreibt", kann nicht gelehrt werden, muss wie der Punkt auf dem i aus eigenem Antrieb kommen.

Erst sollten Sie einmal feststellen, welche äußeren Umstände richtig sein, welche Fehler Sie nicht machen sollten, dann sind Sie auf dem Weg, an dessen Ende die Frage nach dem Antrieb beantwortet werden kann.

Stellen Sie sich immer die Frage, wenn Sie den Motivationsbrief schreiben, würde der Brief Sie in der Form und in der Aussage überzeugen. Sprechen wir darum über einige Fehler, die Sie nicht machen sollten, damit die Form schon nicht zur "schlechten Werbung" verkommt und man erst gar nicht Weiterlesen mag. Es klingt vielleicht banal, ja, und oft schon fast selbstverständlich, dass die äußere Form stimmen sollte. Aber gerade diese Feinheiten, die den Empfänger eines Motivationsbriefes immer wieder innerlich 'Ja' sagen lassen, sind der erste Schritt, der zum erfolg führt. Darum ist es angebracht, penibel zu sein, auf die Kleinigkeiten zu achten.

Da sollte schon der Absender vorhanden sein, richtig geschrieben, vollständig, kein einziger Fehler. Würden Sie nicht bei einem Fehler zu Beginn auch schon negativ denken, wenn auch nicht abschließend. Das Gleiche gilt für die Empfängerdaten, und, sprechen Sie den Empfänger korrekt an, sind evtl. Abkürzungen richtig?

Denken Sie jetzt an die Gestaltung, schreiben Sie in verschiedenen Absätzen, lange Absätze ermüden den Leser. Machen Sie nicht den Fehler im Brief mehrere Schriftarten miteinander zu verbinden. Eine Todsünde, auch wenn es gestalterisch gut gemeint ist. Sie schreiben keine Werbung und schreien auch nicht, sonder sie tragen wörtlich vor. Genau so wichtig, die Druckqualität Ihres Druckers sollte sehr gut sein, der Brief keine Knicke habe. "Briefe packt man nicht an, man trägt sie". Lassen Sie alles noch einmal durch eine Rechtschreibprüfung, zum Beispiel von WORD laufen, damit Sie sicher sind.

Wenn Sie jetzt darauf achten, dass Sie keine Grammatikfehler machen und dass die Rechtschreibung stimmt, dann sind Sie schon sehr weit, Ihre Motivation, Ihre "Bewegung", denn nichts anderes bedeutet das Wort vom lateinischen Wort 'motus' abgeleitet, herüberzubringen.

Achten Sie darauf, dass Ihre Schriftsprache nicht zu umgangssprachlich, aber auch nicht wie ein Aufsatz klingt. Bleiben Sie strikt beim Thema, weichen Sie nicht in Nebensätze ab, die vom Thema wegwollen. Verwenden Sie präzise, aussagekräftige Argumente, keine ungenauen Formulierungen.

Aus Ihrer Motivation muss klar hervorgehen, warum Sie der richtige Kandidat oder die Kandidatin sind. Zählen Sie Ihre Stärken auf, aber nicht nur, formulieren Sie auch Schwächen, aber solche, die nichts mit der Position zu tun haben.

Ihr Motivationsbrief sollte nicht länger als eine DIN A 4 Seite sein. Wenn er es sein muss, warum auch immer, sollte er nie länger als 2 Seiten sein. Unterschrift nicht vergessen.

Jetzt noch etwas, was Sie von Anfang an beachten sollten. Schreiben Sie sich die Motive in Stichworte nacheinander auf, lesen Sie diese stehend, fast schreiend, vor, und sagen Sie laut: Ich schaffe das!

Sie sind jetzt ruhig und überzeugend.

Merken Sie es? Ihr Motivationsmotor läuft.



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