Der Adventskalender: Einer der wohl weltweit bei Groß und Klein beliebtesten Zeitzähler. Denn er verkürzt uns auf köstliche oder liebevolle Art und Weise die Wartezeit bis zum wohl bei vielen beliebtesten Feiertag des Jahres: Weihnachten.
Erstmalig Mitte des 19. Jahrhunderts in Erscheinung getreten, gibt es den Adventkalender mittlerweile in unzähligen Ausführungen und Preisklassen. Dabei unterscheiden sich diese sowohl in ihrer Form, der Größe und auch in der Füllung. Der beliebteste Adventskalender ist aber der selbst gebastelte: Denn er strotzt vor Individualität und Persönlichkeit. Daher eignet er sich wunderbar als kleines Vorweihnachtsgeschenk für die Liebsten.
Der Kreativität und der Fantasie des Bastlers sind dabei annähernd keine Grenzen gesetzt; Sei es ein Hobbybezogener Adventskalender, ein schlichtes und kleines Modell oder auch die aufwendige, Themenbezogene Ausführung. Einzig und allein der eigene Einsatz und das Geschick sind gefragt.
So kann der ganz individuelle Adventskalender etwa weihnachtlich in selbst genähten Täschchen an der Wäscheschnur daherkommen. In kleinen, liebevollen Gutscheinkärtchen oder Briefchen; Oder aber er findet sich kleinen Geschenken, versteckt in 24 liebevoll verzierten Streichholzschachteln, wieder. Die Möglichkeiten sind so vielschichtig und facettenreich, wie der Geber und der Beschenkte selber.
Auch kann der selbst erstellte Kalender sich in den verschiedensten Preisklassen bewegen. Eine preiswerte Variante wären 24 kleine, in Geschenkpapier eingewickelte, Aufmerksamkeiten. Diese verziert man mit kleinen Nummern und dekoriert sie wahlweise auf dem Weihnachtsteller, in einer Schüssel oder etwas aufwendiger an einem Minibäumchen.
Ebenfalls ein wenig anspruchsvoller gestaltet sich die dekorative Gefäß-Ausführung. Man nehme 24 kleine Windlichter, Döschen oder Schachteln, fülle sie blickdicht mit kleinen Präsenten und verziere auch diese mit den entsprechenden Tageszahlen. Die Ziffern lassen sich übrigens entweder im Fachhandel als Aufkleber erwerben, oder aber selber handschriftlich, sowie mit dem Drucker erstellen.
Ebenso individuell wie die äußere Gestaltung, kann auch die Füllung des Kalenders ausfallen. Neben kleinen Aufmerksamkeiten wie Gedichten oder Gutscheinen, dürften Schokolade, Nüsse und Pralinen wohl die am meisten verwendeten Inhalte sein. Doch die Palette ist riesig und wird von Jahr zu Jahr größer. Denn auch kleinere Geschenken - etwa Schmuck, Stifte oder Haarspangen - können im Adventskalender Platz finden. Die Wahl hängt hier überwiegend vom Beschenkten, seinen Interessen, seinem Geschlecht und auch seinem Alter ab.
Weiterer Unterschied ist die Lebensdauer des Kalenders. Sind zum Weihnachtsabend alle Türchen geöffnet, alle Geschenke aufgerissen und alle Gefäße geleert, hat der Kalender seinen Dienst getan. Doch auch hier kann vorgesorgt werden: Indem man ein Präsent erstellt, das Jahr für Jahr erneut befüllt werden kann. Und so noch Jahre später für schöne Erinnerungen sorgen kann.
Ein besonders lustiger und individueller Gag ist übrigens der Silvesterkalender. Mit 31. Türchen ausgestattet versüßt die Wartezeit bis zum Jahresende. Momentan ist diese Variante besonders bei jungen Leuten gefragt. Passenderweise könnte die letzte Aufmerksamkeit hier aus einem Piccolo Sekt bestehen...