Praktikumsbericht

Das Berufsorientierungspraktikum ist eine sehr gute Möglichkeit, einmal in den künftigen Arbeitsalltag seines Wunschberufes hinein zu schnuppern und sich ein objektives Bild vom eigentlichen Berufsbild und den täglichen Arbeitsabläufen zu machen.

Es ist eine gesellschaftspolitisch erwünschte, aber dennoch freiwillige und unentgeltliche Leistung des Betriebes indem der Praktikant sozusagen Gast ist.

Am Ende dieses Praktikums steht dann der Abschlussbericht an, der vielen Schülern oder Studenten mehr oder weniger Kopfzerbrechen bereitet. Grundsätzlich soll der er eine objektive Beschreibung eigener Beobachtungen sein und das möglichst in chronologischer Reihenfolge.

Dabei ist es eigentlich ganz einfach, wenn man einige Grundregeln beachtet und sich täglich etwas Zeit für die Vorbereitung nimmt.

Hierfür möchten wir den Praktikanten einige Orientierungshilfen und Tipps geben, die hilfreich sein können, diese Aufgabe mit etwas Organisation gut zu meistern.

Grundsätzlich müssen im Bericht der Praktikumszeitraum, der Name des Unternehmens und einige Hintergrundinformationen zum Berufsbild beschrieben werden.

Generell sollte der Bericht einen angemessenen Titel, ein Inhaltsverzeichnis, eine Einleitung und einen Hauptteil haben.

Auch eigene Schlussfolgerungen und Ergebnisse sollten am Ende keinesfalls fehlen. Generell ist es wichtig, dass der Praktikant dem Leser sein glaubhaftes Interesse an der Praktikumsstelle vermittelt. Eine genaue Beschreibung der Arbeitsleistung ist dabei ebenso wichtig, wie die schulischen Voraussetzungen, die für die Auswahl der Praktikumsstelle mitgebracht werden müssen.

Damit bis zum Ende des Praktikums nicht wertvolle Informationen verloren gehen, sollte man täglich, vielleicht am Abend, ein paar Minuten Zeit darauf verwenden, einen kurzen Tagesbericht zu schreiben. Es reicht dabei zunächst, dies tabellarisch zu tun und sich hier besonders den Arbeitsbeginn, die Pausenzeiten, feste tägliche Abläufe, Besprechungszeiten und –verläufe, das spezielle Aufgabengebiet, die geforderten Projekte und so weiter stichpunktartig zu notieren.

Dabei sollte die Beschreibung der Praktikumsstelle möglichst genau sein. Hierzu gehört auch die Beschreibung der Produkte oder Dienstleistungen, die Ziele und Vertriebswege, die Größe und Mitarbeiterzahl oder was immer für den Praktikumsbetrieb ausschlaggebend ist.

Möglicherweise lässt sich auch etwas zur Firmengeschichte herausfinden und interessant beschreiben.

Fotos sprechen ebenfalls eine eindeutige Sprache und können im Bericht sehr vorteilhaft verwendet werden. Das setzt natürlich voraus, sich vorher die Erlaubnis der Mitarbeiter zu holen, die man fotografieren möchte.

Namensnennungen sind ohne eindeutige Zustimmung der betreffenden Personen grundsätzlich nicht erlaubt!

Die Handwerkskammern bieten übrigens zu diesem Punkt auch Orientierungshilfen in Form von Ordnern für Schülerpraktikas an, die eindeutige Richtlinien und Möglichkeiten aufzeigen.

Wenn am Ende des Praktikums mit Hilfe der täglichen Notizen der Praktikumsbericht geschrieben ist, sollte man ihn sinnvoller Weise dem Praktikumsleiter zur Kontrolle vorlegen. Er oder Sie kann nun auch die inhaltliche Richtigkeit überprüfen und nötigenfalls korrigieren.

Hierzu eignet sich übrigens das Abschlussgespräch sehr gut.

Der Bericht sollte grundsätzlich in einem sachlichen Stil geschrieben werden und sich an den Vorgaben der Schule orientieren. Bloße Aneinanderreihungen von Stichpunkten sind keine gute Idee!

Gute Rechtschreibung und Grammatik sind zum Verfassen eines Praktikumsberichtes eine Grundvoraussetzung.

URL des Artikels: http://eurogrube.de/ausbildung-beruf-karriere/praktikumsbericht-muster.htm