So können z.B. bunte Kugeln oder bunte Holzsteine auf verschiedene Haufen gelegt werden und das Kind soll hier die Kugeln nach Farben ordnen und eine größeren und einen kleinere Haufen von Steinen oder Kugeln bilden. Somit machen Kinder erste Erfahrungen damit, dass eine Menge größer und die andere kleiner ist.<
Dabei steht zu Beginn das Rechnen selbst gar nicht im Vordergrund, sondern nur das Erleben von Verhältnissen und Mengenangaben.
Wenn das Kind soweit ist, dass es diese ersten Schritte verstanden hat und einen Zugang zur Mengenlehre über diesen spielerischen Zugang bekommen hat, können Eltern oder Pädagogen Zahlen ins Spiel bringen und die jeweiligen Mengen mit Zahlen versehen.
Auch dabei sollte in kleinen Schritten vorgegangen werden und es sollte von den Erwachsenen immer darauf geachtet werden, dass Kind nicht zu überfordern, sondern es zu begleiten. Erst wenn das Kind den Eindruck erweckt, dass es bereit für den nächsten Schritt ist oder sogar den nächsten Schritt fordert, können die nächsten Lernschritte vollzogen werden.
So kann beispielsweise mit der Einser- und der Zweierreihe begonnen werden. Ein Lernbeispiel könnte sein, dass man lauter einzelne Bausteine in einer Reihe auflegt und das Kind dann durchzählen lässt. Später kann es dann immer zwei Bausteine zusammenlegen und wiederum die Zweierreihe üben. Das Ganze kann auch mit Buntstiften, Luftballons oder anderen Gegenständen geübt werden. Hier ist es auch ratsam, auf die Vorlieben des Kindes einzugehen.
Wer das Kind mit dieser spielerischen Art und Weise an das Ein man eins heranführt, kann sicher sein, dass das Kind in der Schule keine panische Angst vor Mathematik entwickeln wird, da es einen natürlichen Zugang zur Welt der Mathematik von Anfang an erhalten hat.
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