Was Essen bei Magen Darm Grippe?
Nicht jede Unpässlichkeit des Magen-Darm-Traktes braucht ärztliche Unterstützung. Bei der Behandlung einer Magen-Darm-Grippe, hilft oft schon die Umstellung der Ernährung. Mit der richtigen Kost, klingen die Symptome meist schon und nach wenigen Stunden ab. Mit der richtigen Auswahl der Nahrungsmittel wird der Organismus geschont und die Verdauungsorgane finden auf sanfte Weise zur Normalfunktion zurück.
Oberstes Gebot bei einer Magen-Darm-Grippe ist das Trinken. Durch den anhalten Durchfall verliert der Körper an Flüssigkeit. Diese muss ihm wieder zugeführt werden, damit er nicht austrocknet. Dazu eignen sich am besten Kräutertees. Fenchel und Pfefferminz wirken krampflösend und beruhigen den Darm. Salbeitee hemmt die Entzündung und tötet Bakterien ab. Auch Mineralwasser ist als Getränk empfehlenswert.
Hier sollte man die Kohlensäurearme Variante wählen, damit der Magen nicht unnötig belastet wird. Damit der Körper weiterhin genügend Mineralstoffe bekommt, sollten die Getränke mit Traubenzucker gesüßt werden. Unbedingt Verzichten sollte man auf Cola und Kaffee, da das darin enthaltene Koffein dem Körper noch mehr Flüssigkeit entzieht.
Da bei einer Magen-Darm-Grippe fast alle Verdauungsorgane in Mitleidenschaft gezogen werden, ist die Auswahl der Nahrungsmittel von großer Bedeutung. Bis zum Abklingen der Erkrankung muss die Ernährung vollständig umgestellt werden. Der Verzicht auf fettige Nahrungsmittel ist unumgänglich, damit Magen, Darm und vor allem die Leber nicht noch zusätzlich belastet werden. Auf dem Speiseplan gehören jetzt Nahrungsmittel, die die Magen- und Darmschleimhaut regenerieren. Anzuraten sind leicht gesalzene Gemüsebrühen oder Reiswaffeln.
Auch Zwieback und Haferflocken beruhigen den Darm. Damit der Stuhl sich wieder festigen kann, sollten zerdrückte Bananen oder geriebene Äpfel verzehrt werden. Sobald der Körper beginnt, die Nahrung zu behalten, muss mit einer Aufbauernährung begonnen werden. Für die Aufbauphase sollten Salzkartoffeln verzehrt werden.
Auf keinen Fall sollte man nach Abklingen der Beschwerde wieder zur normalen Nahrungsaufnahme übergehen. Die Verdauungsorgane müssen sich zunächst wieder an die Zunahme von fester Nahrung gewöhnen.
Die Umstellung muss auf sanften Weg erfolgen. In dieser Übergangsphase sollten Nudeln und Reis auf dem Speiseplan stehen. Auch Quarkspeisen, die mit frischem Obst zubereitet werden, sollten esstechnisch berücksichtigt werden. Der Verzehr von Salzstangen ist nur bedingt zu empfehlen.
Der tägliche Speiseplan sollte während der Erkrankung durch bewährte Hausmittel ergänzt werden. Wer unter Magenschmerzen leidet sollte möglichst oft Lakritz naschen. Allerdings nur reinen Lakritz, der aus der Süßholzwurzel gewonnen wird. Die darin enthaltenen Stoffe töten Bakterien ab. Um die Magensäure zu binden wird ein Löffel Haferflocken ausgiebig gekaut und er heruntergeschluckt, wenn er eingespeichelt ist. Das beruhigt die Schleimhäute und bindet die Magensäure. Ingwer sollte so oft wie möglich zum Einsatz kommen, da dieses Gewürz die Übelkeit schnell und wirksam lindert. Daneben ist das Würzen mit Zimt unerlässlich, da dieses Gewürz den Durchfall auf natürliche Weise bekämpft.
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