Shangri-La Diät

Relativ neu ist die Shangri-La Diät und sie verspricht: Wer abnehmen will, dem gelingt das mit dieser Diät mit ganz einfachen Mitteln. Die Shangri-La Diät ist sehr persönlich. Der Grundgedanke ist einfach: Pro Tag hilft die zweimalige Einnahme von einem Esslöffel Olivenöl oder zweimalig je Tag ein Glas Zuckerwasser, das langsam über eine Stunde lang eingenommen wird. Das Öl wird über eine halbe Stunde lang eingenommen. Sowohl Olivenöl als auch Zuckerwasser haben eine sättigende Wirkung und sie schmecken neutral.

Der Körper soll so seinen eigenen „Set Point“, seinen eigenen „Soll-Wert“ finden, sich also sozusagen auf sich selbst besinnen. Durch die Einnahme von Öl oder Zuckerwasser bleibt das Hungergefühl aus, der Körper signalisiert nicht, dass er Nahrung braucht und der Körper kann sich auf sein eigenes Idealgewicht einstellen.

Entwickelt hat diese Diät Seth Roberts, Professor der Psychologie und Ernährungsberater. Der Vorteil liegt auf der Hand. Niemand muss sich die Mühe machen, bestimmte Lebensmittel zu vermeiden und das lästige Kalorienzählen entfällt. Diätpläne sind nicht nötig. Mit dem Olivenöl oder dem Zuckerwasser gibt es keinen Heißhunger mehr.

Wie wir über Essen denken, was wir über uns selbst denken, ist gerade bei Menschen, die sich Diäten widmen, oftmals nicht mit dem Wort „Frieden“ übereinstimmend. Und genau das hat Roberts erkannt. Es geht ihm darum, dass der Diätwillige mit dem Essen Frieden schließen kann. Deshalb auch der Name der Diät. In seinem Buch schreibt Roberts, was das Problem in den Köpfen Diäthungriger ist.

Bei dem vorgeschlagenen Diätvorgehen geht es dem Erfinder der Shangri-La-Diät darum, dass sich der Mensch wieder auf die ihm eigenen Nahrungsbedürfnisse einstellen kann und das mit Euphorie. Durch die Wiederherstellung der Verbindung von Körper, Geist, Ernährung und Psychologie wird eine körpereigene Taktik zur Gewichtsreduktion entwickelt. Geschmacksneutrale Öle und Zucker in Kombination mit niedrigglykämischen Lebensmitteln regen den Körper an, selbst den Appetit zu drosseln und insgesamt weniger und auch weniger oft zu essen. Dies wird schließlich zum gewünschten Gewichtsverlust führen.

Roberts hat die Diät an sich selbst getestet und hat dabei bemerken können, dass der Körper in Kombinationen lernt. So verbindet der Körper Geschmack mit Nährwert. Bei Hamburgern oder anderen Fastfood-Nahrungsmitteln geschieht es also ganz leicht, dass der Körper den Sollwert für beispielsweise den Fettanteil nach oben denkt. Was zur unschönen Folge hat, dass mehr Hunger erzeugt wird und Nachschub gewünscht wird.

Das Beste an der Shangri-La-Diät ist sicherlich der Umstand, ein Gefühl für sich selbst zu bekommen und ein Verhältnis zu den eigenen Essgewohnheiten zu entwickeln. Denn ganz egal, um welche Diät es sich handeln mag, der Erfolg einer Diät zeichnet sich darin ab, dass nach der Diät nicht der gefürchtete Jojo-Effekt die Pfunde noch mehr in die Höhe treibt. Wenn dieses Ziel erreicht wird, ist viel gewonnen. In diesem Sinne ist die Shangri-La-Diät Erfolg versprechend.

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