Rippenbruch
Gerade Sportler und ältere Menschen haben oftmals damit zu kämpfen: Mit einem Rippenbruch. Dieser entsteht meist durch einen unvorhergesehenen Sturz auf den Brustkorb und kann mitunter schlimme Folgen haben. Ballsportler und auch Boxer erleiden häufig einen Rippenbruch, der zwar schnell wieder abheilen kann, dennoch mitunter sehr schmerzhaft ist. Menschen, die seit langem an Osteoporose leiden, brechen sich häufiger die Rippe, als gesunde Menschen, denn die Knochen sind nicht mehr so stabil und schon der kleinste Reizhusten kann einen solchen Bruch auslösen.
Bricht sich der Mensch eine Rippe im Körper, so ist dies keine lebensgefährliche Situation. Zwar hat der Betroffene mitunter starke Schmerzen, die mit Medikamenten unterdrückt werden können, dennoch muss keine lange Therapie erfolgen. So lange die Atmung nicht beeinträchtigt ist, wird ein Arzt lediglich Ruhe und Wärmebehandlungen empfehlen. Selten kommt es dazu, dass sich eine gebrochene Rippe zum Beispiel in die Lunge bohrt und so die Atmung extrem beeinflusst oder, dass gleich mehrere Rippen gleichzeitig gebrochen sind.
Dies geschieht meist bei schlimmen Unfällen oder extremer Gewalteinwirkung auf den Brustkorb. Ist dies der Fall, so muss ein Arzt konsultiert werden, der entsprechend reagieren kann.
Symptome eines Rippenbruchs
Manchmal merkt ein Mensch gar nicht, dass er sich eine Rippe gebrochen hat und kann sich auch nicht daran erinnern, dass er irgendwie gestürzt ist. Ein Rippenbruch muss nicht zwangsweise zu großen Schmerzen oder Auffälligkeiten führen und heilt auch von allein ab, dennoch sollte ein Arzt aufgesucht werden, wenn besonders Beschwerden beim Einatmen oder Husten auftreten. Äußerlich ist ein Rippenbruch nicht erkennbar, deswegen nehmen viele Betroffene die Sache manchmal auf die leichte Schulter und hoffen darauf, dass die Schmerzen von alleine wieder verschwinden. Dies kann mitunter fatale Folgen haben, vor allem, wenn mehrere Rippen gebrochen sind, die eventuell in nur kurzer Zeit die Atemwege blockieren können. Normalerweise ist der Betroffene in diesem Fall jedoch so von Schmerzen geplagt, dass er eigentlich immer den Weg zum Arzt einschlägt.
Treten nach einem Sturz also Atemprobleme auf und hebt sich der Brustkorb fälschlicherweise beim Ausatmen an, muss ein Arzt aufgesucht werden.
Diagnose Rippenbruch
Nur mithilfe eines Röntgenbildes kann der Arzt feststellen, ob eine Rippe gebrochen ist oder nicht. Manchmal muss auch eine Flüssigkeit eingenommen werden, damit der Arzt schauen kann, ob die Lunge betroffen ist. Stellt sich heraus, dass eine Rippe gebrochen ist, so wird der Arzt dem Patienten leichte Schmerzmittel und viel Ruhe verschreiben, denn ein sofortiger Eingriff ist nicht notwendig. Betroffene sollten heiße Bäder nehmen und sich für wenige Stunden am Tag ein so genanntes Wärmekissen auf die betroffene Stelle legen. Das mindert die Schmerzen und beschleunigt die Heilung.
Stellt sich nun heraus, dass gleich mehrere Rippen gebrochen sind und vielleicht gar die Lunge in Mitleidenschaft gezogen ist, dann wird häufig eine Drainage des Brustkorbes durchgeführt, um den Patienten das Atmen zu erleichtern. Hier leidet der Betroffene oftmals große Schmerzen und benötigt für einen längeren Zeitraum effektive Schmerzmittel. Wenig Bewegung und viel Ruhe sind absolut wichtig.
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