Dabei werden verschiedene Hustenarten unterschieden

1. Trockener Reizhusten

Der trockene Reizhusten äußert sich zu Beginn einer Erkältung und ist besonders quälend, weil hierbei noch kein Schleim abgeht.

2. Festsitzender Husten

In dieser Phase findet eine vermehrte Schleimproduktion statt.
Der Hustenreiz bleibt dennoch bestehen. Durch den Husten wird versucht den Schleim nach außen zu befördern. Beim festsitzenden Husten ist der Schleim noch zäh und fest.

3. Der verschleimte und lockere Husten

Nun ist es möglich den Schleim abzuhusten. Diese Phase wirkt daher besonders befreiend.

Was sagt die Farbe des Schleimes aus?

Bei einer Erkältung reagieren die Bronchien mit einer verstärkten Schleimproduktion. Zunächst ist der Schleim weiß bis gelb und klar.

Das ist insbesondere bei einer normalen Virusinfektion der Fall.  Verändert sich die Farbe des Schleimes ins grüne ist eine bakterielle Zweitbesiedlung vorhanden. Diese geht meist als Folge einer Viruserkrankung hervor, da der vorhandene Schleim für Bakterien ein idealer Nährboden ist. Bei Husten mit grünem Schleim handelt es sich daher um eine Bronchitis.

Bronchitis

Symptome

Zuerst treten die gewöhnlichen Anzeichen einer Erkältung auf.

- Anschwellen der Nasenschleimhaut
- kratzender Hals
- belegte Stimme
- Kopf-, Glieder- und Halsschmerzen
- Unwohlsein und Fieber

Bei einer Bronchitis tritt nach zwei bis drei Tagen ein schmerzhafter Husten ein. Hierbei kann der Auswurf weiß bis gelb sein. Wird beim Husten grüner Schleim abgesondert handelt es sich um eine bakterielle Infektion. Des Weiteren kann ein Brennen hinter dem Brustbein auftreten.

Therapie

Nicht länger als drei Tage sollten Nasensprays oder Nasentropfen angewendet werden. Für die Atemwege sind entsprechende Einreibungen und Inhalieren sehr gut geeignet. Sehr hilfreich sind Erkältungsbäder.

Bei Fieber ist darauf zu achten das die Wassertemperatur nicht mehr als 37 Grad beträgt. Für Erkältungen und einer leichten Bronchitis sind in der Apotheke viele gute Arzneimittel erhältlich. Bei Husten mit grünem Schleim sollte zusätzlich unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Nur dieser kann entscheiden ob mit entsprechenden Medikamenten behandelt werden muss.

Welche Selbsthilfemaßnahmen können die Beschwerden lindern?

Jeder kann einige Maßnahmen selbst durchführen. Zunächst sollte darauf geachtet werden, dass die Raumluft feucht ist. Weiterhin ist es wichtig viel zu trinken und sich besonders gesund zu ernähren. Sorgen Sie für ausreichend Schlaf und Ruhe, so kann sich der Körper schneller erholen.

Als Badezusatz sollten ätherische Öle verwendet werden, zum Beispiel Rosmarin, Nelken, Pfefferminze oder Eukalyptus. Um das Abhusten des Schleimes zu erleichtern, kann mehrmals täglich ein Kamillendampfbad durchgeführt werden. Dazu eine Handvoll Kamillenblüten mit kochendem Wasser übergießen. Ein größeres Handtuch über den Kopf legen und den Dampf etwa zehn Minuten tief einatmen.

Besonders nachtsüber sollten Brust und Rücken mit entsprechenden Erkältungssalben eingerieben werden. Immer noch ein sehr bewährtes und hilfreiches Hausmittel, zur Linderung von Husten, ist es heiße Milch mit Honig zu trinken.
Besonders bei Husten mit grünem Schleim sollten zusätzlich, regelmäßig die vom Arzt verordneten Medikamente eingenommen werden.

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