Druckerpatronen nachfüllen
Ein großes Werbeschild in einem noch größeren deutschen Elektrofachmarkt leuchtet einem mit der Aufschrift "Drucker nur 99 Euro" in die Augen. Die erste Reaktion ist natürlich positiv, "Wann sieht man schon mal einen Markendrucker so günstig?" fragt man sich. Doch genau da liegt der Grund, warum vielen Deutschen die Druckkosten so hoch vorkommen, denn nicht der Anschaffungspreis eines Druckers ist entscheidend, sondern die laufenden Kosten in Form von Druckerpatronen.
Ein vermeidlich teurer Preis für einen Drucker kann sich bei regem Gebrauch doch als günstig raustellen, wenn man die Druckerpatronen selbst nachfüllen kann.
Die Faustregel bei günstigen Druckern um die 100 Euro lautet: 3 neue Druckerpatronen entsprechen dem Anschaffungspreis des Druckers.
Für viele Drucker z.B. der Marke Canon oder Brother gibt es deshalb sehr intelligente Wechselsysteme, mit denen man seine Tinte selbst nachfüllen kann. Dafür ist ein wenig Geschick erforderlich, jedoch sind die beigelegten Anleitungen in der Regel sehr einfach zu verstehen.
Das Prinzip ist stets das gleiche: In der aus dem Drucker genommenen Patrone wird mit einem speziellen, mitgelieferten Bohrer ein Loch gemacht, durch das später mit dem Nachfüllset die Tinte geleitet werden kann.
Die Kosten für ein Nachfüllset mit schwarzer Tinte, mit dem die Patrone circa 10 mal gefüllt werden kann, liegen bei 13 Euro. Zum Vergleich: Eine einzelne schwarze Original-Patrone kostet im Handel etwa das gleiche. Die Einsparmöglichkeiten sind also enorm.
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