Eine gute Vorbereitung ist alles
Eine gute Vorbereitung ist für eine optimale Analyse sehr wichtig. Gerade Kurzgeschichten sollen dem Leser etwas vermitteln. Daher ist es von großer Bedeutung, sich mit der Herkunft der Geschichte zu befassen. Grundsätzlich sollte die geographische Herkunft und der geschichtliche Rahmen geklärt werden. Eventuelle geschichtliche oder politische Ereignisse sollten in die Analyse mit einfließen. Sofern der Autor bekannt ist, sollte eine Kurz-Biographie vorliegen um Rückschlüsse ziehen zu können. Eine gute Recherche ist die beste Vorbereitung für eine gute Analyse.
Das richtige Lesen der Kurzgeschichte
Bei der Analyse einer Kurzgeschichte kommt dem Lesen eine besondere Bedeutung zu. Es ist ratsam die Geschichte mindestens einmal laut zu lesen. So entsteht ein besseres Verständnis. Am interessantesten sind Gruppenlesungen. Erarbeiten mehrere Personen eine Analyse, sollte jeder Teilnehmer die Kurzgeschichte einmal laut lesen. Durch die unterschiedliche Betonung und auch durch Lautstärke und Lesegeschwindigkeit, entstehen oft ganz neue Analyse-Ansätze.
Wer alleine an einer Analyse arbeitet sollte Freunde oder Verwandte bitten, die Kurzgeschichte einmal laut vorzulesen. Auch das eröffnet neue Wege. Alle Eindrücke, die man beim Lesen gewinnt, sollten notiert werden und später in die Analyse einfließen.
Der Aufbau und die eigentliche Analyse
Eine optimale Analyse entsteht mit Hilfe einer zunächst groben Struktur, die immer weiter verfeinert wird. Es ist besonders wichtig, dass die Zusammenhänge strukturiert und gegliedert sind. Ein roter Faden muss vom Anfang bis zum Ende der Analyse klar zu erkennen sein.
Die Geschichte sollte in mehrere Abschnitte unterteilt werden. Diese sind meist an den Textabschnitten zu erkennen. Geht eine Unterteilung nicht eindeutig hervor, muss man eigene Abschnitte setzen. Die können zum Beispiel von Räumlichkeiten oder Zeiten abhängig sein. Jeder Abschnitt sollte zuerst einzeln betrachtet und analysiert werden. Die Einzel-Analyse sollte später im Zusammenhang mit der gesamten Geschichte gesehen werden. Jetzt sollte man auch die persönlichen Lesenotizen hervor holen und diese mit in die Analyse
einfließen lassen.
Tipps und Tricks
Eine Kurzgeschichte hat immer einen tiefgründigen Sinn. Daher empfiehlt es sich einmal die Frage zu stellen „Was will der Autor dem Leser eigentlich vermitteln“? Jeder Leser sollte kurz Stellung nehmen zu der Geschichte. Dadurch erhält man interessante Sichtweisen, deren Unterschied für eine gute Analyse von Bedeutung sein kann. Ratsam ist auch, die Geschichte einmal mit eigenen Worten aufzuschreiben.
Oft ergeben sich dadurch ganz andere Analyse-Ansätze. Um mehr Text-Verständnis zu erlangen und um unterschiedliche Bedeutungen zu finden, sollte eine
freie Analyse erstellt werden. Dazu wird die Geschichte laut gelesen und mit eigenen Worten, am besten schriftlich, nacherzählt. Durch die Formulierung der Erinnerungen mit eigenen Worten erhält man ganz andere Anregungen.
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