Korkbodenbelag und seine Vorzüge
Kork ist pflegeleicht, schallisolierend und leicht zu verlegen. Des Weiteren ist er sanierbar. Das heißt, massiver Kork kann geschliffen und umgefärbt werden. Für furnierten Kork kommt leider nur die Grundreinigung in Frage. Dafür sind die furnierten Korke aufgrund ihrer eher geschlossenen Oberfläche belastbarer als die massiven offenporigen Korkarten. Verlegt wird Kork ohne Fugen, da bei den Belägen leichte Maßabweichung berücksichtigt werden müssen. Die Bodenpflege wird mit Wachs vorgenommen, so dass sich im Laufe der Zeit die Fugen schließen.
Damit die Oberfläche ihre Elastizität behält, sind Öle und Wachse die richtige Wahl. Sie bilden keine Filmbildende vernetzte Schicht. Öle und Wachse geben ein natürliches Bild und Bakterien haben auf eine Öl-/Wachsfläche keine Chance. Eine Versiegelung besitzt diese Eigenschaft nicht, sie schützt nur vor dem Abbröckeln. Geölte oder gewachste Oberflächen lassen sich problemlos saugen und wischen. Allerdings ist in der Küche der Belag im Spülenbereich im 14-tägigen Turnus mit Naplana zu bestreichen und in den Schlafräumen halbjährlich.
Die Verlegung von Korkparkett
Es kommt auf den Untergrund an. Hier stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Auswahl. Korkparkett kann schwimmend, mit verleimten Kanten oder im Klick-Verfahren verlegt werden. Korkparkett zum Verkleben ist für Böden, die verspachtelt werden müssen die erste Wahl. Wesentlich unkomplizierten ist die Schwimmende Verlegung. Sie eignet sich hervorragende für schlechte Untergründe oder wenn es mal besonders schnell gehen muss.
Das Kork-Klick-Parkett hat den Vorteil, dass es sich demontieren und wieder neu verlegen lässt. Da Kork ein Naturprodukt ist und arbeitet, sollte dem Parkett eine Dehnungsfuge zur Wand von ca. einem Zentimeter zugestanden werden. Außerdem ist es empfehlenswert, die Korkplatten mindestens 24 Stunden vor der eigentlichen Verlegung in dem betreffenden Zimmer zu lagern.
So können sich die Korkplatten bereits an das herrschende Raumklima gewöhnen und es ergeben sich keine Überraschungen beim Verlegen durch eventuelles Verziehen aufgrund unter Umständen auftretender Temperaturschwankungen. Des Weiteren muss bei der Verlegung auf eine bestehende Fußbodenheizung geachtet werden. Nicht jedes Korkparkett ist dafür geeignet. In der Regel werden Bindemittel aus natürlichen Materialien verwendet, wie beispielsweise Polyurethan. Diese Substanz spaltet sich nicht und gibt keine schädlichen Stoffe ab.
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