Generell ist das Verlegen von Gehwegplatten nicht so schwer, wie oft angenommen wird, wichtig ist, dass exakt gearbeitet wird. Auf dem späteren Weg muss die Erdschicht in einem Bereich von 10 bis 25cm abgetragen werden, entscheidend für die Abtragung ist die Höhe der später zu verlegenden Gehwegplatten oder Steine.
In diese ausgehobene Fläche wird dann Kies eingefüllt damit später Regenwasser abfließen kann. Darauf wird wiederum Split geschüttet und zwar 3 -5cm hoch und mit einer Latte geebnet. Damit diese schichten sich nicht absenken oder gar verrutschen, müssen sie verdichtet werden. Das geschieht am besten mit einer Rüttelplatte, die im Fachmarkt ausgeliehen werden kann.
Wenn das Wasser nicht abfließen kann, geschehen zwei Dinge. Zum einen blühen die Gehwegplatten auf, das heißt, sie bekommen Risse, die Oberfläche wird porös und der Stein zerstört. Zum anderen sammelt sich das Wasser unter den Steinen und gefriert im Winter. Das Eis dehnt sich aus und hebt die Platten an, dadurch wird der Weg uneben und zu einer Stolperfalle.
Sobald diese Vorarbeiten abgeschlossen sind, kann auch schon mit dem Verlegen begonnen werden. Entweder werden die Gehwegplatten nach Gutdünken oder aber nach einer Anleitung gelegt. Wichtig ist es jedoch, dass bei dem Verlegen kleine, gleichmäßige Zwischenräume erhalten bleiben. Sollte eine Platte ein wenig überstehen, kann sie mit einem Gummihammer sanft klopfend auf die richtige Höhe gebracht werden.
Ob die Gehwegplatten eine Randeinfassung benötigen, hängt von der gewünschten Optik, den verlegten Platten, und auch von dem umgebenden Gelände ab. Nach dem Verlegen der Platten wird Sand in die Fugen gestreut. Der Sand ist wichtig, da er die Platten in den tieferen Schichten wie Kompaktkleber festhält und miteinander verbindet. Sobald dies erledigt ist, kann der Gehweg auch schon betreten werden.
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